Golem.de bringt heute ein weiteres Interview im Vorfeld der KDE aKademy. Diesmal mit Kurt Pfeifle und Fabian Franze, die beide FreeNX entwickelt haben. Mit der NX-Technologie können Applikationen Bandbreitensparend von Servern aus auf beliebige Clients gestartet werden. Einzelne KDE-Anwendungen wie KMail können damit zukünftig auch auf Windows-Rechnern laufen.
Franz: Drittens lässt NX die Grenzen zwischen den Betriebssystemen aus Anwendersicht schmelzen. Es wird unerheblich, an welchem System ich gerade sitze: an Linux, an Windows, an MacOS X, an Solaris, an Zaurus, an einer vom USB-Stick gebooteten Knoppix. Es ist gleichgültig, auf welche Applikation, auf welchen Desktop, auf welches Betriebssystem ich zugreifen möchte: auf KDE, auf OpenOffice, auf KMail, auf Windows mit Photoshop. Wichtig ist nur, dass „das Netz“ funktioniert – dann vermittelt NX den plattformübergreifenden Zugriff.
Das hört sich doch sehr vielversprechend an.
Pfeifle: NX wird das gesamte Weltbild vom „Network Computing“ umwälzen. Da fallen uns wohl ziemlich schnell ein Dutzend unterschiedliche Gebiete ein.
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