Heute wird das Berliner Open Data Portal eröffnet. Es startet mit knapp 20 Datensätzen aus den Bereichen Arbeitsmarkt, Bildung, Demographie, Geographie, Umwelt, Wahlen und Wirtschaft. Das Projekt startet also mit eher wenigen, kleinen Datensätzen – aber es soll mit gutem Beispiel voran gehen, „machen statt reden“ und natürlich wachsen. Dafür braucht es Interesse, Nachfrage und Anfragen der Bürger.
Von der ersten Initiative bis zur Eröffnung ist ein knappes Jahr vergangen – für politische Verhältnisse wurde das Portal also ziemlich zügig umgesetzt. Einige erinnern sich sicherlich noch an den Startschuss in Form des ziemlich erfolgreichen Berlin Open Data Day, der von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen der Aktionsplattform D2B1 und deren Mitglied Julia Witt, Büroleiterin der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen ausgerichtet wurde.
Die Partei „die Linke“ hat sich in Berlin in Sachen Open Data in letzter Zeit ziemlich starkt engagiert. An dieser Stelle sei noch auf die Open-Data-Prüfsteine zur Berliner Wahl verwiesen, in denen alle Parteien (bis auf die CDU natürlich) einigen Fragen der Open-Data-Arbeitsgruppe des Vereins Digitale Gesellschaft gestellt haben.
Sieht gut aus und macht neugierig auf die kommende Entwicklung. Weniger ist ja bekanntlich manchmal mehr.
Ich möchte darauf hinweisen, dass es sogar von der CDU Antworten zu Open Government Data gibt: In den Wahlprüfsteinen von Wikimedia Deutschland http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland/Wahlpr%C3%BCfsteine/Berlin_2011#Open_.28Government.29_Data (Frage 2 und Frage 3).
Disclaimer: ich arbeite bei WMDE.