Die New York Times berichtet, dass Facebook an der Entwicklung eines Zensurmechanismus arbeite, der Postings schon vor der Veröffentlichung in bestimmten geografischen Regionen unterdrücken kann. Bislang verfolgt Facebook die Praxis, dass Postings erst gemeldet werden müssen, bevor sie blockiert werden. Die Zeitung beruft sich in ihrem Bericht auf drei aktuelle und ehemalige Mitarbeiter von Facebook, die anonym bleiben wollen.
Das Tool soll nach Informationen der New York Times so aufgebaut sein, dass eine externe Firma oder Behörde die Zensur in Echtzeit steuert. Die Informanten sagten der Zeitung allerdings auch, dass die Software möglicherweise niemals angewandt werden würde. Zuckerberg werden jedoch Ambitionen für eine Expansion seines Unternehmens in das bevölkerungsreiche China nachgesagt. Auch wenn sich das mit dem Firmenmotto „make the world more open and connected“ nur schwer vertragen würde.
Ein etwas anders aufgebautes Vorzensur-Prinzip bei Facebook fordert in Deutschland der Bundesinnenminister. Der hatte sogenannte Upload-Filter ins Spiel gebracht und sich deswegen im August bereits mit Facebook-Vertretern getroffen. Er lobte damals Software, die proaktiv – ohne dass eine Beschwerde vorliegt – Inhalte blockiert, und hatte beim gemeinsamen Treffen Facebook dazu ermuntert, solche Technologien zu entwickeln.
Zuckerberg war kürzlich beim Papst. Dogma, Häresie, Heiden, Zensur, Inquisition, Scheiterhaufen?
Wer unbedingt Fratzenbuch zur Bauchnabelschau braucht, kann sich auch über das Darknet einklinken. Den Typen kann sowieso niemand mehr helfen. Die sind einfach blöde. Ihr Problem.
Das wird u.U. nichts bringen, da die „Great Wall“ den Verbindungsaufbau blockiert.