Die europäische DRM-Lobby hat eine Pro-DRM Kampagne namens Europe4DRM gestartet. Ausrichter ist der EICTA-Verband (European Information, Communications and Consumer Electronics
Technology Industry Association). Hier haben sich die ganzen Technologie-Unternehmen (natürlich grösstenteils nicht aus Europa) und ihre Verbände „uneigennützig“ zusammen geschlossen, um die „Vorteile“ von DRM zu promoten, und ihre Lösungen besser verkaufen zu können.
Die Mitglieder sind:
Accenture, Agilent, Alcatel, Apple, Bang&Olufsen, Blaupunkt, Bull, Canon, Cisco, Corning, Dell, EADS, Epson, Ericsson, Fujitsu, Hitachi, HP, IBM, Infineon, Intel, JVC, Kenwood, Lexmark, LG Electronics, Loewe Opta, Lucent, Marconi, Matsushita, Microsoft, Motorola, NEC, Nokia, Nortel, Philips, Pioneer, Samsung, Sanyo, SAP, Sharp, Siemens, Sony, Sun Microsystems, Texas Instruments, Thales, Thomson, Toshiba.
Auf der Seite gibt es einige Informationen, weshalb Pauschalabgaben „von gestern sind“ („The Burden of Levies“) und weshalb DRM der Welt Glück, Frieden und Völkerverständigung bringen wird.
Dazu gibt es Flashfilme, die alles nochmal einfach erklären. Wer sich den Pro-DRM Flashfilm ansieht, sollte sich danach erstmal die Trusted Computing Animation anschauen.
Ich hab mir mal die Flash-Filmchen von dort reingezogen und wegen einem Satz hab ich das gleich doppelt getan.
"DRM uses encryption and other technologies to ensure that the content is used the matter intended." – Da wird einem vorgeschrieben, wie man seinen Content zu nutzen hat. Bevormundung high live!
Vom verantwortungsvollen mündigen bestrafbaren Bürger redet da keiner mehr.
Eben auf der Seite der gema gesehen:
<blockquote cite="http://www.gema.de/informatikjahr.shtml">Musikalische Kreativität schützen dank Informatik</blockquote>