Der Service vb.ly, der sich als der „erste und einzige sex-positive URL-shortener“ bezeichnete, hatte sich anscheinend auf Erotik-bezogene Inhalte spezialisiert. Die TLD-Registry nic.ly informierte die Inhaber der Domain nun, dass der Inhalt der Website der lybischen Sharia nicht entspräche. Damit sind vermutlich die biertrinkende junge Dame sowie das Wort „sex-positive“ gemeint. Die Domain wurde den Betreibern entzogen.
Ein Verstoß gegen schriftlich verfasste AGBs oder ähnliches gab es laut Auffassung der Betreibern nicht – nic.ly sieht das in einer Stellungnahme gegenüber den Betreibern anders: Die Seite beinhalte Pornographie, und die sei unter lybischem Gesetz verboten. Ben Metcalfe warnt nun vor der Nutzung des gesamten .ly-Domainspace, für den im Übrigen Domain-Namen unter 4 Zeichen nur noch für Einheimische erhältlich sein werden.
Libyen. :)
Aber wundert das jemanden wirklich?
Erwähnen sollte man da noch, dass das noch arge Probleme für die beliebten Linkverkürzer bit.ly und ow.ly bedeuten könnte, die von vielen Twitter-Clients standardmäßig eingesetzt werden. Libyen scheint also nun Druck zu machen, und wie wollen die Linkverkürzer verhindern, dass ihre Nutzer, pornographische Links darüber verbreiten. Einfach Namen ändern und auf eine andere Domain wechseln, dürfte da nicht so einfach sein.
Tja, das kommt davon, wenn man TLDs irgendwelcher komischer Länder verwendet, nur weil man die Buchstabenfolge haben will.
Ich habe wenig Mitleid. Das Ganze ist ein Verstoß gegen die Nutzungsregeln der Registry und die hat halt die Konsequenz gezogen.
Es ist eben Löschen statt Sperren.
die „biertrinken junge Dame“ ist übrigens „Violent Blue“
http://de.wikipedia.org/wiki/Violet_Blue_%28Autorin%29