Facebook Showed Me My Data Is Everywhere And I Have Absolutely No Control Over It (buzzfeednews.com)
„Our data is out there and trafficked without our consent and being used by advertisers in ways we have no clue about.“ So lautet die Erkenntnis von US-Journalistin Katie Notopoulos, als sie das Facebook-Menu entdeckt, indem sie sich anzeigen lassen kann, wer ihre Kontaktdaten bei Facebook hochgeladen hat, um sie im Rahmen einer „Custom Audience“ mit zielgerichteter Werbung zu bespielen. Von einer Immobilienfirma in South Carolina bis zu einem Autohändler in Colorado – die Liste der Werbetreibenden, die ihre Mailadresse oder Telefonnummer mit Facebook abgeglichen haben, ist lang. Besonders pikant ist dabei die Rolle, die externe Datenhändler spielen, die es Firmen ermöglichen, genau die Menschen zu erreichen, die sie erreichen wollen. Übrigens: Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht hat die Nutzung von „Custom Audience“ ohne das Einverständnis der Personen, deren Daten an Facebook weitergegeben werden, für illegal erklärt. Wer sich selbst ein Bild machen will, findet bei uns eine Anleitung zu der Transparenzseite.
„Es muss Schluss sein mit den Funklöchern“ (t-online.de)
Kanzleramtschef Helge Braun im Interview mit t-online.de: Es geht um Funklöcher, #NieMehrCDU, Leistungsschutzrecht, Digitalsteuer, Merkels (Nicht-mehr-)Facebook-Account, Verschlüsselung und vieles mehr. Also einmal alles, mit Extra-Cyber, bitte.
Warum die Bundesregierung die Uploadfilter stoppen muss (VICE)
Wäre erster April, hätten wir sehr gelacht. Wir lachen trotzdem: Die Junge Union hat einen Gastbeitrag für VICE geschrieben. „Dass die Richtlinie mit mehrheitlicher Unterstützung von Abgeordneten auch meiner Mutterpartei, der CDU, angenommen wurde, ärgert mich“, sagt da der JU-Vorsitzende. Und wer nach dem Lesen keinen Ohrwurm vom Junge-Union-Song hat, hat eine Bildungslücke.
Der Google-Friedhof sammelt gekillte Google-Projekte (Futurezone.at)
Erinnert sich noch jemand an Google Plus? Vermisst das jemand? So wie Google Plus erging es einer Vielzahl von Produkten des Digitalriesen: insgesamt 150 seit 2006. Jemand hat die Projekte gesammelt und versammelt sie auf einem digitalen Google-Friedhof – inklusive Erklärung für ihren Niedergang.
„Autonome Waffen können kein Mitleid zeigen“ (Zeit Online)
Der Digitalpodcast von Zeit-Online spricht mit der Politikwissenschaftlerin Anja Dahlmann von der Stiftung Wissenschaft und Politik über autonome Waffen.
Jeden Tag bleiben im Chat der Redaktion zahlreiche Links und Themen liegen. Doch die sind viel zu spannend, um sie nicht zu teilen. Deswegen gibt es jetzt die Rubrik „Was vom Tage übrig blieb“, in der die Redakteurinnen und Redakteure gemeinschaftlich solche Links kuratieren und sie unter der Woche um 18 Uhr samt einem aktuellen Ausblick aus unserem Büro veröffentlichen. Wir freuen uns über weitere spannende Links und kurze Beschreibungen der verlinkten Inhalte, die ihr unter dieser Sammlung ergänzen könnt.
Stichwort Junge-Union-Song: Ich bin mir nicht sicher, wer dahinter steckt. Der Youtube-Kanal „Schwarze Front III“, der das Video hochgeladen hat, zeigt noch zwei andere Videos, die eher aus der ganz rechten Ecke zu kommen scheinen. Überprüft das bitte nochmal.
Danke für den Hinweis und für die Erinnerung, dass man immer auch schauen sollte, wessen Kanal man bei einem Video verlinkt. Wir haben das Video jetzt aus einem anderen Kanal verlinkt.