Unser Blog soll schöner werden (IV): Formate

In einem Prozess wollen wir mit Euch unser kleines Blog weiterentwickeln. Nach Beiträgen darüber, wer uns liest, wer wir sind und wie wir aussehen könnten, geht es jetzt um alte und neue Formate.

Am Anfang war alles ganz einfach. Da hab ich dieses Blog einfach nur dazu genutzt, jeden Tag alle für mich relevanten Artikel mit einem kurzen Ausschnitt (in der Regel das, was ich mir merken wollte) und dem Link hier reinzukippen und ab und zu auch Erlebnisberichte, z.B. über Ausschusssitzungen zu veröffentlichen. Mit der Zeit wurde alles mehr, mehr Leserinnen und Leser, mehr Artikel von unterschiedlichen Mitschreiberinnen und Mitschreibern, längere und teilweise aufwändig recherchierte Artikel sowie verschiedene journalistische Formate. Eigentlich läufts ja ganz gut, aber es könnte auch noch besser werden.

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Formulieren wir mal unseren Anspruch: Wir würden am liebsten alles relevante rund um Netzpolitik in diesem Blog bündeln.


Also echt möglichst alles. An einem Ort den Überblick geben, was täglich rund um Netzpolitik passiert. Jeden thematischen Artikel auf SpOn, Heise oder sonstwo mit einem Mehrwert. Jede relevante Debatte in Blogs. Weil wir sie wahrscheinlich alle lesen und dabei im Kopf sowieso sortieren, was gut ist, Mehrwert hat und damit eine Empfehlung sein könnte. Und oft twittern wir nur noch schnell die Links oder schließen die Tabs wieder. Weil unter anderem unser Design momentan nicht darauf ausgelegt ist, hier bis zu 40 Artikel-Hinweise pro Tag zu bringen.

Nun könnte man über mögliche Formate nachdenken, die es ermöglichen, alle Links pro Tag in einen Übersichtsartikel zu packen. Machen wir zwar auch jetzt manchmal („Was übrig blieb“), sind damit aber unzufrieden. Der Vorteil von nur einem Linkverweis pro Artikel mit kurzem Snippet dazu ist ja, dass Diskussionen in den Kommentaren sich um genau diesen Beitrag drehen (also, im Idealfall), der Beitrag thematisch über Schlagworte eingeordnet werden kann und vor allem der jeweilige Inhalt besser im Archiv auffindbar ist. Unser Archiv ist zu einem ausgelagerten Gedächtnis geworden, in dem wir schnell viele Dinge wieder finden, wenn nur die richtigen Suchbegriffe eingegeben werden. Es ist daher schade, dass nicht mehr jeder einzelne interessante Link in dieser Art im Archiv abgelegt werden kann.

Nun gibt es schon einige Erfahrungen und Herangehensweisen, wie man das lösen könnte: Beim Bildblog gibt es immer morgens um 9 Uhr fünf Links (und nur fünf Links, ich frag mich ja immer, was die machen, wenn es sieben tolle Links gibt). Bei Turi2 finden sich fast nur lange Linklisten zweimal am Tag, aber das sieht auch eher nach Arbeit und wenig Spaß aus. Wir sind noch unentschlossen, wie wir das angehen sollen. Was sagt Ihr?

Weiterer Anspruch: Wir wollen über alles netzpolitisch Relevante berichten, was in den Parlamenten abläuft.

Es passiert immer mehr netzpolitisch Relevantes von Landesparlamenten bis zum Europaparlament – in Deutschland, der Schweiz und Österreich, um nur mal die deutschsprachigen Länder aufzuzählen, in denen sich unsere Leserschaft befindet. Die wenigsten Entwicklungen schaffen es in die (Netz-)Medien und an die Öffentlichkeit, obwohl man im Idealfall möglichst alles im Blick haben sollte. Industrielobbys haben das teilweise. Die bezahlen entweder Lobby-Dienstleister dafür, alles für sie Relevante zu verfolgen oder machen das selbst. Eigentlich müssten solche Informationen aber doch offen zugänglich und auffindbar sein. Über Vieles berichten Medien jedoch kaum, weil es aufwändig ist und kommerziell nicht refinanzierbar. Weil es teilweise nur Mikroöffentlichkeiten oder Spezialisten interessiert oder gerade keine Skandalisierung dabei ist. Unsere Erfahrung nach bald neun Jahren Netzpolitik ist aber: Fast alles hängt irgendwie zusammen.

Und wäre es nicht schön, wenn man das alles sammeln und offen zugänlich dokumentieren könnte? Was an Datenschutz- oder OpenData-Fragen in allen Parlamenten gerade so abläuft, was die kommenden Themen bei einer Bundesratssitzung sind und was der Kulturausschuss im Europaparlament aktuell diskutiert? Müsste man eigentlich mal. Und zwar nicht als Dienstleister für Lobbyisten, die sich das aus der Portokasse leisten können, sondern für Alle.

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Mehr aufwändige Recherchen

Oft gewünscht und auch gerne von uns in Angriff genommen sind aufwändigere Recherchen, durch die wir beispielsweise dabei helfen, Missstände aufzudecken und Öffentlichkeit zu schaffen und die es uns ermöglichen, länger an einem Thema dran zu bleiben. Im vergangenen Jahr triffts das für die Themen Funkzellenabfragen, Deep-Packet-Inspection, Schultrojaner oder Informationsfreiheitsgesetz mit seinen Lücken zu. Aber das kostet viel Zeit. Ökonomisch wäre es sicher sinnvoller, die ganze Zeit lustige Politikerzitate zu bloggen, weil das in der Regel keine Zeit kostet, mehr Flattr-Einnahmen und mehr Zugriffszahlen bringt. Das finden wir in der Regel aber ziemlich langweilig, Ausnahmen bestätigen das. Wie dem auch sei, wir wollen mehr recherchieren und auch aufwändige Themen bearbeiten. Das kostet Zeit. Die muss irgendwo herkommen.

Ein weiterer Wunsch: Unser Blog soll Einsteigerfreundlicher werden.

Auch hier spielen die beiden (grob) identifizierten Leserschaften eine wichtige Rolle: Die Heavy-Leser, die alles lesen, wie wir in allen netzpolitischen Debatten irgendwie drin stehen und den weiteren Verlauf erfahren wollen. Und wenn gerade ACTA aktuell ist, dann auch täglich notfalls mehrfach von ACTA lesen wollen. Andererseits gibt es jedoch auch Menschen, die neu in das Thema einsteigen oder sich nur für ein Unterthema wie OpenData interessieren – solche Leserinnen und Leser interessieren sich eher für Einstiegs- und Übersichtsartikel bzw Artikel zu spezifischen Themen. Und kommen nicht wieder, weil ihr Eindruck ist, dass es hier nur um Leistungsschutzrecht, ACTA oder Vorratsdatenspeicherung geht. Was halt gerade als Thema brennt.

Nun macht es keinen großen Spaß, in jedem Artikel über die Vorratsdatenspeicherung wieder zu erklären, was die Vor- und Nachteile sind, wer dafür und dagegen ist und seit wann es die Debatte gibt. Also einen Einstieg zu ermöglichen. Wir brauchen also mehr Übersichtsartikel für Einsteiger, auf die wir immer verlinken könnten á la „Alles, was Sie immer schonmal über die Vorratsdatenspeicherung wissen wollten, aber sich nie zu fragen trauten“. So nach dem Motto: Worum gehts eigentlich und warum sollte mich das interessieren? Das gibt es teilweise schon, aber wir sind uns sicher, dass man z.B. auch die Infos des AK-Vorrat nochmal journalistisch lesbarer und komprimierter zusammen fassen könnte. Und müsste. Und zu Netzneutralität. Und zu OpenData. Und zum Urheberrecht. Wobei das etwas komplexer wird.

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Neue Audio- und Videoformate ausprobieren

118 Folgen hat unser Netzpolitik-Podcast bisher ausgestrahlt, und trotzdem wissen die meisten nicht, dass er existiert. Er ist auch etwas eingeschlafen, hatte nie eine eigene Seite und fiel als einzelner Beitrag zwischen allen anderen kaum auf. Gängiger O-Ton ist: „Oh, ihr habt auch einen Podcast?“

Klar, einfach mal eine Stunde ins Internet quatschen ist nicht so aufwändig wie einige Texte produzieren, alleine jedoch langweilig und zu zweit schwieriger zu koordinieren. Dazu kam noch in letzter Zeit, dass unser Büro etwas überfüllt war und so auch erstmal Ruhezeiten vonnöten gewesen wären. Und überhaupt war unser Podcast eigentlich ein Interview-Podcast, bei dem eine Person zu einem Thema intensiv befragt wurde. Demnächst gibt es jedenfalls größere Büroräume und damit weniger Ausreden. Die Audio-Technik ist auch weitgehend vor Ort, sodass wieder mehr Podcasts geplant sind. Und Experimente mit verschiedenen Formaten.

Dasselbe gilt für Video. Ist zwar aufwändiger, macht aber mitunter auch mehr Spaß. Zumindest gibt es mehr Experimentiermöglichkeiten. Warum nicht mal eine netzpolitische Wochenschau im fünf oder zehn Minuten Format ausprobieren und damit rumspielen? Oder weiterhin spannende Personen zu spannenden Themen befragen, auch wenn das meist niemanden wirklich interessiert? Denn, die bisherigen Erfahrungen zeigen: Je spannender eine Person und ein Thema für uns ist, desto weniger andere Menschen interessieren sich dafür. Vielleicht sind die Themen zu speziell, vielleicht lieber nicht auf Englisch? Aber egal! Hangouts könnte man auch auch mal ausprobieren. Oder was ganz anderes?

Macht ein Newsletter Sinn?

Wahrscheinlich haben wir bereits eine Menge potentiell an Netzpolitik Interessierter verloren, weil wir keinen Newsletter anbieten, der prominent auf der Seite beworben wird. Entgegen unserer Mediennutzung mit Twitter, RSS & Co gibt es da draußen doch noch einige Menschen, die sich per Mail über Updates informieren wollen. Was uns bisher davon abhielt: Ein regelmäßiger Newsletter ist mit Arbeit verbunden, die oft keinen Spaß macht. Es sei denn, man automatisiere es. Könnte also auch mal als Service angeboten werden.

Mehr themenbezogene Bücher

Unser „Jahrbuch Netzpolitik 2012 – Von A wie ACTA bis Z wie Zensur“ war für uns ein spannendes Experiment. Damit war zwar eine Menge Arbeit verbunden, aber wann bietet sich einem schon mal die Möglichkeit, die Entwicklung eines Buches bis zur Auslieferung genau verfolgen und daran teilhaben zu können? Wir haben jedenfalls viel dadurch gelernt und werden das auch nochmal gesondert verbloggen, sobald mehr Verkaufszahlen vorliegen (es ist übrigens noch weiterhin erhältlich und noch nicht veraltet!). Die Idee ist, mehr themenbezogene eBooks zu produzieren. Das macht natürlich nur Sinn, wenn eine Nachfrage besteht. Zu vielen Themen fehlen jedoch einfach ausführliche (da sind wir wieder beim Thema oben) und Einsteigerfreundliche Texte, die sich in einem eBook-Reader oder ausgedruckt ganz anders lesen als im Blog. Oder debattenbezogene Publikationen mit unterschiedlichen Meinungen, sowas wollen wir produzieren. Das Wissen hierfür steckt weitgehend in unseren Köpfen (oder wir kennen die passenden Köpfe), vermitteln können wir es auch – was bisher fehlt, ist einzig die Zeit.

Das sind nur einige Ideen und Vorhaben unserer langen Müsste-man-Mal-Liste. Was denkt Ihr darüber? Was fehlt Euch noch? Welchen Service hättet Ihr gerne von uns?

Morgen gehts dann weiter in unserer Reihe mit möglichen Finanzierungsmodellen.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

23 Ergänzungen

  1. Twitter, Facebook, Google+ …
    Bitte konzentriert Euch auf Euer Blog, es gibt so einige Verweigerer der genannte Formate aus einer Vielzahl von Gründen. Ich sehe auch keinen Mehrwert darin den Inhalt der Seite auf andere Plattformen zu duplizieren. Auch besteht die Gefahr eine „Schattencommunity“ getrennt von dem Blog wenn ein schleichender Prozess der Verlagerung eintritt.
    Mundpropaganda, Quellennennung/Zitate und direkte Verlinkung halte ich für sinnvoller bei der Leser-Akquise als die Hoffnung von der Aufmerksamkeitsökonomie bei Formaten wie Facebook zu profitieren, zumal speziell Facebook keinen besonders gutes Vorbild für Informationskompetenz vorlebt. ;-P

    Videos und Podcasts benötigen mehr von Eurer Zeit wenn es nicht peinlich wirken soll und erfordert eine ordentliche Informationsverdichtung und Vorarbeit wenn es nicht die Zeit des Rezipienten stehlen soll. Sparsam und gezielt würde ich befürworten, wie die Mehrheit der Leser das hier sieht ist die andere Frage.

    1. Hallo nax,

      wenn es um die Sache geht, dann sollten natürlich alle Kanäle genutzt werden. Auch eine Schattencommunity würde der Sache gut tun und ein breiteres Bewusstsein für NP-Themen schaffen.
      Die „Aufmerksamkeitsökonomie“ ist nun mal da. Warum nicht Ihre Mechanismen benutzen?

      3pm

      1. seh ich auch so. facebook wird ja zurzeit automatisch befüllt, da wird zwar nicht oft kommentiert, aber es „stört ja auch nicht“.

  2. Liebes Netzpolitik-Team,

    als Einsteiger würde mir tatsächlich eine übersichtartige Zusammenfassung der wichtigsten Begriffe/ Debatten sehr helfen. Was haltet Ihr davon Stück für Stück eine objektive „Enzyklopädie der Netzpolitik“ aufzubauen?

    3pm

    1. Die Idee kam mir auch beim Lesen des Beitrags. Vielleicht wäre eine Art Wiki denkbar. Dort könnten dann auch chronoligisch die Ereignisse bzw. zugehörigen Artikel aufgelistet werden. Zumindest bei den langfristigen Themen würde das durchaus Sinn ergeben.

      1. @ME: Haben wir schon überlegt. Das Problem ist: Es gibt keine obkektive Sichtweise auf Netzpolitik. Ein Wiki würde ständig zu Editwars führen, wo unterschiedliche Meinungen und (Lobby-)Interessen pseudonym aufeinander prallen. Dafür fehlt uns die Zeit.

      2. Es wurde doch schon in einem anderen Beitrag genannt:
        Ein Stichwortverzeichnis wäre doch möglich. Braucht ja nicht unbedingt viele Informationen. Bspw. nach der Struktur
        – Thema
        – Was ist das Problem/Sachverhalt
        – Pro/Contra

        Z.B. für Themen wie „Netzneutralität“ wäre sowas doch möglich, oder?
        Thema: Netzneutralität
        Problem/Sachverhalt: Provider wollen NN einschränken, diese ist jedoch für dies und jenes wichtig.
        Pro/Contra: Vorteile für Provider, mögliche für User („halbes Netz“ kann billiger angeboten werden… usw usf).

        Sowas könnte man schön verlinken.

      3. Den Wikigedanken habe ich auch sofort aus obigen Gründen verworfen…

        Aber hier mal ein Beispiel für ein sehr schönes Enzyklopädieprojekt: http://www.econlib.org/library/CEETitles.html(„The Concise Encyclopedia of Economics“ von der Library of Economics & Liberty).

        Besonders interessant ist hier, dass die Beteiligten Autoren zwar einer ideologischen Schule zugeordnet werden müssen, es ihnen aber dennoch gelingt die grundlegenden Konzepte in einer Weise zu erklären, die nicht das Bild eines „Erstsemesters“ verzehrt. Im Gegenteil: Wenn man da so liest, will man sofort mehr.

        Sicher kann Netzpolitik nicht unbedingt bekannte Professoren dazu bewegen, ihren Namen dafür herzugeben; aber so wie ich das sehe, erhält Euer Engagement durchaus die Sympathien einiger Schwergewichte. Evtl. könnt Ihr ja mit Hilfe Eurer User eine Art Arbeitsgruppe bilden, welches sich diesem ongoing-project annimmt.

        PM

  3. Übersichtsartikel à la „Was Sie schon immer über die VDS wissen wollten“ wären aus meiner Sicht sehr hilfreich. Vielleicht könntet ihr so etwas in Form einer Serie veröffentlichen.

    Für Links zu aktuellen Artikeln halte ich Linksammlungen besser geeignet als einzelne Posts, es sei denn, irgendwo taucht wirklich mal was ganz wichtiges oder außergewöhnlich skuriles auf. Ab und zu mal so’n Moneyquote von nem Innenminister ist ja nicht nur für eure Flattreinnahmen gut, sondern hält auch das Aktivist_innenherz erfrischt und die Bewegung zusammen.

    Die Frage, wie ihr das mit der Berichterstattung über das, was in den Parlamenten passiert, lösen könntet, finde ich am schwierigsten. Es wäre aus Leserinnensicht ein großartiger Service, so etwas zur Verfügung zu haben. Andererseits ist es für euch viel Arbeit und für *uns* viel zu lesen. Ich komme so schon manchmal nicht hinterher, die ganzen relevanten Sachen bei euch, iRightsinfo, Carta, in den anderen Medien, den Edri-Newsletter usw. zu lesen. Und meine Ausgangslage ist eigentlich wirklich günstig.
    Vielleicht ließe sich über Modelle nachdenken, so eine Parlamentsbeobachtung auf eine sehr verbindliche Art zu crowdsourcen, also bestimmte Personen zu ehrenamtlichen Beobachterinnen zu ernennen, die für einen bestimmten Zeitraum die Netzpolitik im Saarland oder das Thema Open Data in Europa beobachten und alles (in einem Wiki *hust*) zusammentragen. Das wäre dann aber aus meiner Sicht eher ein Projekt unter dem Dach der Digiges.

  4. Was mir einfällt ist. Ich lese eure Seite hauptsächlich über meinen rss Reader in meinem Touch Phone von der Firma aus den USA mit den angebissenen Apfel aus dem Paradies. Dort kann man eure Artikel zu 100% lesen. Wenn ihrdie Anzahlt der Zeichen auf 100 – 200 Zeichen beschränken würdet, man in den rss Feed also immer nur einen teaser bekommt, ist dann gezwungen, wie bei Telepolis auf der original Seite den ganzen Artikel zu lesen. Das schafft dann auch mehr Hits. Dazu sollte eure Seite dann aber auch Touch Päd. Und Smartphone freundlich sein um gut lesbar zu sein. Telepolis und Golem.de machen das sehr gut, weil sie eigene mobile Website Versionen für Smartphone besitzen… Für wordpress gibt es entsprechende Plugins die das mit ein paar Klicks einrichten und die ganze Seite Handy freundlich aufbereiten. Lass uns doch mal einen Termin bei Eich machen und ich komm dann mal bei euch vorbei und Schau mir euer wp mal an, ok? Beste Grüße. Motte

    1. Unter http://www.erlangen.de/ wird ein CSS verwendet, das völlig ohne die Verwendung von JavaScript die Seite auf diverse Bildschirmgrößen/Fenstergrößen optimiert. Ich hab aber keine Ahnung, wie aufwändig (=teuer) so etwas wird…

    2. Also ich finde es eher nervig, wenn ich mich mit Teasern rumärgern muss. Es geht doch sicher nicht darum traffic anzulocken, sondern Köpfe zu erreichen.

  5. Übersichtsartikel, auf die bei jedem Beitrag zum entsprechenden Thema kurz verlinkt werden kann, wären wirklich sehr sinnvoll. Nur dran denken, die auch aktuell zu halten, sprich bei jedem neuen Artikel zum Thema kurz im Hinterkopf kramen, ob man dazu nen Absatz zum Übersichtsartikel hinzufügen oder wegstreichen kann.

    Ansonsten fände ich Hangouts schöner als (Video)Podcasts. Just my 2 cents.

  6. Ich würde alle Artikel zu bestimmten Ereignissen/Storys/Fällen (z.B. ACTA, rebuplica, Funkzellenabfrage, Deep-Packet-Inspection, Schultrojaner, JMStV, you name it) in Themen einsortieren, die dann wiederum zu einer von einigen wenigen Hauptkategorien gehören.

    Auf diese weise kann man schnell auf andere Artikel zum selben Thema stoßen, man könnte Übersichtsseiten mit aktuellen Themen, allen Themen in einer bestimmten Kategorie, sowie allen Artikeln eines Themas erstellen. Auch ließe sich eine Übersichtsseite zu einem Thema anlegen auf die Automatisch von jedem Artikel dieses Themas verlinkt würde.

    Vorteil: Ordnung und Übersicht
    (siehe auch meine Vorschläge zum Design der Startseite unter dem letzten Artikel über’s Design )

  7. Zum Thema Newsletter: Vielleicht machen grade spezialisierte Newsletter Sinn. Man kann dann halt einen (oder mehrere) auswählen. Zum Beispiel Kategorien wie Funkzellenabfragen, Deep-Packet-Inspection, Schultrojaner, Informationsfreiheitsgesetz (oder was auch immer ihr eh schon als Tags benutzt). Das kann man sicherlich auch automatisieren und es kann dabei trotzdem ansprechend bleiben. Die haut man dann einfach alle zwei Wochen raus. Ich kann mir gut vorstellen, dass dadurch grade die Leser, die eigentlich nur an speziellen Themen interessiert sind, einen besseren Bezug zu Netzpolitik.org finden und hier regelmäßiger lesen.
    Mann sollte sich bloß etwas Gedanken über die Kategorien beim Newsletter machen und nicht 35 verschiedene anbieten (bloß weil es automatisiert ablaufen kann).

    1. @schneeschmelze: Schon klar, mir reichen die beiden auch. Es gibt aber wohl noch Menschen, die weder RSS noch Twitter konsumieren. Und das sollen gar nicht so wenige sein.

  8. Lasst euch ein paar Leute vorschlagen, die wir in den Podcasts hören wollen würden. Diese überwiegend auf Deutsch.

  9. Linklisten Crowdsourcen!
    Wenn das Zusammensuchen der interessanten Links für Euch Arbeit ist, lasst es uns Leser machen. Gebt uns Hashtags und Bookmarklets mit denen wir Euch netzpolitisch interessante Artikel melden können und macht eine Seite mit den Links der letzten 48h, sortiert nach der Anzahl der Empfehlungen. Ein bisschen wie Rivva.
    Vielleicht müsst Ihr mal ein bisschen SEO-Spam löschen, aber alle politischen Blogger und Statistikfreaks werden Euch lieben.

  10. > netzpolitische Wochenschau im fünf oder zehn Minuten Format

    Ich denke da gerade an so etwas wie „Deppendorfs Woche“ bei tagesschau.de und das Format gefällt mir sehr gut. Das kann man natürlich auch mit mehreren Leuten zusammen (oder abwechselnden Interview-Partnern) machen. Auf welchen Aspekt ihr am meisten Wert legt – was ist der letzten Woche passiert, wie beurteilt ihr die aktuelle Lage, wie seht ihr die Zukunft – wisst ihr selbst am besten. Wichtig ist aus meiner Sicht nur: In der Kürze liegt die Würze, zehn Minuten sind das absolute Maximum.

  11. Zum Thema Schwierigkeitsgrad, vielleicht kann man da eine Art Skala entwickeln.

    In Sachen Formate wäre es schön, wenn man Blogartikel im Open Document Format exportieren könnte. Keine Ahnung, ob das mit WordPress geht.

    Außerdem könnte man die Artikel als openbook veröffentlichen. Das hätte den Vorteil, dass die Artikel in einer deutschen Bibliothek landen und leichter referenziert werden können.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.