Der Elektrische Reporter über „Web-Wahlkampf: im Maschinenraum“.
Schon Wochen vor der Wahl haben Netzgemeinde und Medien ihr Urteil gefällt: Der Online-Wahlkampf der deutschen Parteien ist langweilig, kleinmütig oder einfach nur peinlich. So heißt es unisono von Bild bis FAZ. Ist das so? Und wenn ja, warum? Der Elektrische Reporter steigt hinab in die digitalen Maschinenräume der Kampagnen. Er trifft alt eingesessene Demoskopen, junge Berater, die vom Obama-Wahlkampf gelernt haben, und “Social Media Writer”, die dabei sind, in sozialen Netzwerken wie Facebook eine neue Art der PR zu formen. Die über allem schwebende Frage lautet: Warum ist der Wahlkampf eigentlich wie er ist?
Der Wahlkampf ist so wie der ist, weil der Mensch so ist, wie der ist. Egal welche Inhalte und welche Partei. Bei der Werbebotschaft ist nun mal halt das Wichtige und Richtige, dass der Wähler sich angesprochen fühlt und zur Handlung gebeten wird. Dieses möglichst in einfachen und prägnanten Sätzen. Das Medium Internet ist hilfreich, weil der Wähler gezielt und schnell die Parteien oder Kandidaten erreicht kann und kontaktieren kann (Anonym). Die Zeit spielt im Web eine große Rolle. Innerhalb kürzester Zeit, kann ein großes Publikum erreicht werden mit relativ wenig Aufwand und Kosten.
Hier einige Beispiele http://loom.tv/channel.php?c=19242
Ehrlich gesagt finde ich die Aufmachung der Sendung ziemlich anstrengend, insbesondere die Sprechweise des Kommentators. Da steckt ja Mühe im Format, aber es sorgt bei mir für zu viele Irritationen…
Ja, da bin ich der selben Meinung. Weniger ist mehr.
Ist halt alte Schule, aber sie funktioniert!