Präsentation: Freie Werke für eine freie Gesellschaft



Die neue, zweite Version der Präsentation findet Ihr unter den Links zu den PDFs bzw. zur flickr-Seite. Es gibt auch eine englische Übersetzung.

Diese zwölfseitige Präsentation erklärt und propagiert den Geist der Open-Source-Bewegung. Sie drückt den Gedanken der Übertragung des Lizenzmodells Freier Software auf andere geistige Schöpfungsarten aus. Mit der Veröffentlichung unter der Creative Commons Namensnennungs-Lizenz schenke ich sie hiermit der Community und biete damit die zahlreiche Verwendung und gemeinsame Verbesserung an.

Auf die Präsentation lässt sich auch über meine flickr Nutzerseite zugreifen und verlinken. Zum Offline-Zeigen und Ausdrucken gibt es auch je ein PDF im Format eines 4:3 Monitors bzw. eines Blattes A4 Papier. Gesetzt wurde die Präsentation in InDesign, die Quelldaten gibt es für die beiden Versionen (deutsch und englisch) als ZIP (15 MB). Für eine englische Übersetzung hat sich bereits Julian vom zeitspuk.de-Blog gemeldet, Danke! Diese gibts hier dann in den nächsten Tagen.

I wish you a happy linking and re-using.

Die Präsentation fertigte ich als Arbeitsprobe für meine Bewerbung auf das Fach Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste (Berlin) an. Circa 13 Stunden Nettolebenszeit vor Abgabe der Bewerbung kam ich auf die Idee, das ganze Konzept meiner Mappe zu ändern und kam auf …























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21 Ergänzungen

  1. prima! gibts die praesentation auch im "sourcecode"? wuerde das re-using vereinfachen. oder hast du da jedes bild direkt als png gemalt?

  2. Hi Stephan,
    natürlich gibts die Sourcen ;) Sind gleich oben im Artikel verlinkt. Leider nur im proprietären InDesign-Format. Falls Du das nicht lesen und schreiben kannst, übernehm ich auch gerne Änderungsvorschläge.

  3. Ziemlich gut gemacht, und vor allem ganz gut geschrieben. Nur die Schriftart finde ich nicht so toll, die wirkt etwas dünn. Ich hätte Arial benutzt. Aber sonst wirklich top..

  4. Die Argumentation zum Thema "Wie soll ich damit verdienen" will mir nicht so vollständig einleuchten. Bei Consumer-Software kannst du mit Support so gut wie nichts verdienen und Zeitersparnis alleine zahlt auch nicht die Miete.

  5. Hi Micha, ich hab den Font Yanone Kaffeesatz gewählt, weil er unter eine freien Lizenz steht und außerdem, wie ich finde, auch sehr modern ist. Aber das ist ne vortreffliche Geschmacksfrage.

  6. @wetter "weil er unter eine freien Lizenz steht" – Ok, dann passts natürlich in’s Konzept :-) … ich will nicht’s gesagt ;-)

  7. Hi, die Bildschirm version ist quasi unbenutzbar, bei jeder Seite werden erstmal Kreise gemalt, was aufm 1.7ghz Rechner 5sekunden pro Seite dauert – so macht das Lesen leider überhaupt keinen Spaß. Sonst siehts ja nett aus, aber nach Seite 3 hatte ich keine Lust mehr, mir das anzugucken.

  8. <blockquote>Hi Micha, ich hab den Font <a href="http://www.yanone.de/typedesign/kaffeesatz/">Yanone Kaffeesatz</a> gewählt</blockquote>
    Richtig, und nicht, wie in der Präsentation steht, Yanone Kaffesatz (mit nur einem E).

    Sehr schöne Präsentation, ich hab sie mir gleich ausgedruckt. Allerdings habe ich die selben Zweifel wie flynn; eine überzeugende Beschreibung der Verdienstmöglichkeiten (am besten auch mit Case Studies, wenn es welche gibt) wäre wirklich hilfreich. Ich bin für Linktipps dankbar.

  9. flynn und Markus: Natürlich ist "wie verdiene ich mit Freier Software Geld" das kritischste Thema. Freie Software stellt einen radikalen Paradigmenwechsel für wirtschaftliche Unternehmen dar: Wieso soll ich mein Betriebsgeheimnis veröffentlichen? Hier lässt sich (leider) nicht rein rational argumentieren. Allerdings sind die genannten Argumente nicht unerheblich: Durch die Nutzung bereits existierender Software hast Du gegenüber der Konkurrenz in vielen Fällen einen erheblichen Zeitvorteil. Das kollaborative Arbeiten an Software ermöglicht es die Kosten dafür auf verschiedene Unternehmen zu verteilen. Ferner präsentiert die nächste Folie verschiedene Lizenzen, von denen die LGPL und die BSD-Lizenz quasi Freie Software anbieten, bei denen das Betriebsgeheimnis weiterhin geschützt sein kann.

    h01lger; Also mein Rechner hat weniger Power und das PDF läd in einer annehmbaren Zeit. Auf flickr.com gibts die Präsentationen als Pixelbilder in unterschiedlichen Auflösungen.

    Markus: Dank, korrigier ich in der nächsten Version.

  10. Hallo,

    ich finde die Folien grossartig, toll! Nur bei der Erklärung der Lizensen war es irgendwie holperig — zumindest kam es mir so vor.

    Ich haette mehr Text ueber "freiheiten", weniger ueber "geheim" erwartet. Irgendwas wie:

    Die GPL verlangt, dass die gesammte Software als freie Software vorliegt. Jeder, der Teile deiner Software weiterentwickeln, ändern oder benutzen möchte muss dies wieder unter GPL machen. Auch alle Zusatzmodule oder Produkte muessen immer unter GPL stehen.

    Und lieber nochmal CC erwähnen anstelle von LGPL?

    Verzeih‘ die Besserwisserei, ist mir nur beim lesen so aufgefallen. Werde trotzdem ein paar ausdrucken und ins labor[1] legen.

    [1] das-labor.org

  11. Hi J,

    Stimmt: Mehr über Freiheiten, statt über Geheimhaltungs-Möglichkeiten zu schreiben wäre eine neutralere Darstellung, die mehr das Ideal der Community beschreibt. Ich fand mich allerdings in der Position wieder gegenueber wirtschaftlichen Interessen zu argumentieren, und da überzeugt man am ehsten mit dem, von dem man selbst am wenigsten überzeugt ist X-)

    Warum sollte die LGPL an der Stelle durch die CC-Lizenzen ersetzt werden? Dort gehts noch um Software. Das grobe der Lizenzsspektrum der Freien Software Lizenzen war mir wichtig zu erklären, da sie "traditionelleren" Wirtschaften zeigt, dass es auch weniger radikal geht. Die LGPL geht da einen wie ich finde sehr guten Kompromiss ein, auf denen sich auch viele Unternehmen einlassen könnten. Natürlich ist ihr Werk dann geschützt – aber sie tendieren wohl moeglicher eher dazu, ihre Sourcen früher zu veröffentlichen oder die Lizenz freier zu machen.

  12. wetter hi,

    Ja — streiche meinen Einwurf wegen der CC. Du gehst ja ein paar seiten später auf die CC ein — das war mir bei meinem letzten Kommentar irgendwie entgangen.

    Ich finde aber, dass die LGPL dann auch einen neuen Text bekommen sollte — der jetzige ist, genau wie der GPL-Text irgendwie … naja, klingt nicht so positiv, oder?

  13. aus welchem grund hast du indesign gewählt?! wie soll man das auf linux bittesehr weiterverarbeiten können?
    svg wäre IMO besser gewesen…

  14. hi pascal, ich habe InDesign gewählt, weil es für mich das praktischste Programm ist, um zu setzen und ich von meinen bisherigen Tätigkeiten her am Besten damit umgehen kann. Glaub mir, ich wünsche mir seit langem ein gut benutzbares und umfangreiches, Freies Setzprogramm – und setze viele Hoffnungen in Scribus, welches ich öfters mal ausprobiere.

    Aber das dauert wohl noch etwas (nehmen die am Summer of Code teil?) und bis GIMP ordentlich CMYK kann, wird das Jahr auch schon rum sein …

    Und: Die exportieren SVGs aus InDesign sind nicht wirklich hübsch :(

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.