Greenpeace erklärt die Apple-Kampagne

Technology Review hat ein Interview mit Zeina Alhajj, die Managerin der Apple-Kampagne von Greenpeace International: „Wir brauchen eine grüne Elektronik“

TR: Elektronische Geräte müssen aber offenbar immer auch Materialien enthalten, die nicht gänzlich umweltfreundlich sind. Ist „grüne“ Hightech wirklich möglich?

Alhajj: Nun, vor einigen Jahren hieß es ja auch noch, man könnte das Blei in den Lötverbindungen nicht ersetzen. Inzwischen gibt es genügend Produkte, in denen es fehlt. Wir haben es hier mit einer Industrie zu tun, die aus unserem Planeten ein globales Dorf gemacht hat, in dem sie die Kommunikation erleichterte. Greenpeace ist sich sicher, dass sie es auch schaffen kann, grünere Produkte herzustellen. Wir fordern die Branche dazu heraus. Das geht ganz sicher, auch wenn man dazu etwas investieren muss.

Passend dazu: Bei Mac-Essentials gibt es den ersten Sonntags-Frühschoppen (codename) geht es darum, wie auf den glänzenden Photokina-Einstand für Apple der Tiefschlag der »Backdating-Krise« folgte, und wie ein grüneres Apple die IT-Industrie verändern könnte. Es geht um Apple-Erfolge, um »Think Different« und um Ethik im Business. Mit dabei sind der Pressesprecher von Apple Deutschland, Georg Albrecht, der ehemalige Bankvorstand und Yeald-Herausgeber Marcel van Leeuwen, und die Leiterin der Apple-Kampagne bei Greenpeace, Zeina Alhajj.

Das 25 Minuten lange Gespräch gibt es als MP3.

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