Sebastian Meineck ist Journalist und seit 2021 Redakteur bei netzpolitik.org. Zu seinen aktuellen Schwerpunkten gehören digitale Gewalt, Jugendmedienschutz und Künstliche Intelligenz. Er interessiert sich besonders für Methoden der Online-Recherche; darüber schreibt er einen Newsletter und gibt Workshops an Universitäten. Zu seinen vorigen Stationen gehören VICE (Senior Editor), Motherboard (Editor-in-chief), der SPIEGEL (Autor) und die Deutsche Journalistenschule München. Das Medium Magazin hat ihn 2020 zu einem der Top 30 unter 30 im Journalismus gekürt.
Weil xHamster.com keine Alterskontrollen einführt, sollen Internetprovider die Seite sperren. Das fordert die zuständige Medienaufsicht. Doch xHamster nutzt längst alternative Domains.
Auch die Tech-Branche kann sich dem russischen Angriff auf Ukraine nicht entziehen. Die Anbieter reagieren mit Sperren und Einschränkungen russischer Staatsmedien, manche ziehen sich aus dem russischen Markt zurück. Eine Übersicht der wichtigsten Maßnahmen.
Knallharte Alterskontrolle oder Sperre: Mit diesem Credo geht die deutsche Medienaufsicht gegen Pornografie im Netz vor. Jetzt trifft es offenbar auch Twitter.
Während die chinesische Regierung Angehörige der uigurischen Minderheit in Lagern interniert, hat TikTok Worte wie „Arbeitslager“ und „Umerziehungslager“ in Deutschland eingeschränkt: In automatischen Untertiteln wurden sie mit Sternchen ersetzt. TikTok erklärt das mit „veralteten englischen Sprach-Schutzmaßnahmen“.
Telegram war zuletzt vor allem als Kanal für unzensierte Hetze in der Kritik: Jetzt will der Messenger an das große Werbegeld. Wer Anzeigen schalten will, soll dafür mindestens 10 Millionen Euro im Jahr ausgeben. Und das ist nicht das einzig Merkwürdige.
Die Dislike-Zahlen auf YouTube sind weg. Während Dislike-Fans der Funktion nachtrauern, zeigen Studien, wie wenig über Sinn oder Unsinn von Dislikes bekannt ist. Ein Überblick.
Wer hat das Anwesen des Pornhub-Chefs niedergebrannt? Das ist noch immer unklar. In einem Interview berichtet Feras Antoon, dass gegen ihn gehetzt wurde. Es geht um fundamentale Porno-Gegner:innen, die sich radikalisieren könnten.
Äußerst selten greift Telegram in Inhalte von Nutzer:innen ein. Jetzt blockiert Telegram in Einzelfällen Gruppen und Kommentare, in denen gegen Corona-Maßnahmen gehetzt wird. Betroffen ist, wer die App direkt von Google und Apple bezieht.
Die Blogging-Plattform Tumblr beschneidet sich selbst. Für viele Nutzer:innen mit iPhone oder iPad sind Ergebnisse zu eigentlich harmlosen Suchbegriffen gesperrt. Schuld ist offenbar Apple, mal wieder.
Die verstörenden Videos hätten sie krank gemacht: In den USA will eine Löscharbeiterin gegen TikTok vor Gericht ziehen. Für den Konzern könnte die Sammelklage teuer werden.
Keine Pornoseite ohne knallharte Altersschranke, das wollen Jugendschützer:innen jetzt durchboxen. Ausweisüberprüfung und biometrische Gesichtserkennung bewerten sie als positiv.
Jugendschützer:innen drängen auf eine Netzsperre von Deutschlands meistbesuchter Pornoseite. Sie sprechen schon mit den Internetprovidern, die das umsetzen müssten. Aber der Kampf zwischen Jugendschutz und Pornobranche kann noch lange dauern.
Wer Aufnahmen auf Pornoplattformen verbreiten will, soll künftig E-Mail-Adresse und Handynummer herausrücken. Das verlangt ein Vorschlag der Grünen im EU-Parlament. Nächste Woche stimmt das EU-Parlament darüber ab.
In mehreren Ländern formiert sich Widerstand gegen die Gesichtersuchmaschine Clearview, mit möglichen Geldstrafen und Klagen vor Gericht. In Deutschland wiegeln Datenschutzbehörden ab.
Was steht im Koalitionsvertrag zu Netzpolitik, Datenschutz, digitaler Infrastruktur und Bürgerrechten? Wir haben die 177 Seiten der Ampelparteien durchforstet und fassen für euch die wichtigsten Punkte zusammen.
Weltweit schreiben Nachrichtenmedien, Facebook schalte die Gesichtserkennung ab. Ein klarer Sieg für die PR-Abteilung des Konzerns. Denn die eigentliche News ist weniger positiv. Ein Kommentar.
Der BND will weiter Überwachungstechnik einkaufen, der Verfassungsschutz „bunter“ werden. Und bei Rechtsextremen in der Bundeswehr ringt die MAD-Präsidentin um Worte. Das Wichtigste aus der Anhörung der Geheimdienst-Chefs.
Seit Jahren helfen freiwillige Nutzer:innen auf YouTube bei der Löscharbeit. Ohne Bezahlung. Millionen Videos haben sie schon gemeldet. Jetzt sind einige stinksauer.
Die Bosse von xHamster haben sich jahrelang im Verborgenen gehalten. Jetzt enthüllen Recherchen erstmals zwei führende Köpfe hinter Deutschlands meistbesuchter Pornoseite.