Wenn die Politiker-Gattin den Rechner hochfährt

Die Süddeutsche Zeitung berichtet über eine Veranstaltung der Friedrich Ebert Stiftung zum Thema Datenschutz: Speicherwahn im Kabinett.

Für das Politiker-Quartett mit den netten Zitaten zu Computern und Internet ist dieser Abschnitt interessant:

Etwas kurz kam bei der Veranstaltung der eigentliche Gegenstand des Richterspruchs, die „informationstechnischen Systeme“. Die Referenten, mehrheitlich Juristen, gaben offen zu, dass sie keine Ahnung von Technik haben. Selbst der Spruch „Um Computer und Internet kümmert sich meine Frau“ fiel: Im Hause des innenpolitischen Sprechers der SPD, Dieter Wiefelspütz, darf die Gattin den Rechner wieder hochfahren, wenn er abgestürzt ist.

8 Ergänzungen

  1. Zumindest weiß Her Wiefelspütz mit absoluter Sicherheit wer ihn bezahlt. Da kann seinen Rechner hochfahren wer will. Wenn man Politikverdrossenheit benennen will, kann man auch Wiefelspütz, Struck, Schäuble, oder Bosbach sagen.

  2. Oh jeh! Jemand, der nichtmal selber seinen Rechner neustarten kann, sollte zu solchen Themen keine Entscheidungen treffen dürfen.

  3. Wenn Politiker nur Entscheidungen zu Themen treffen dürften, zu denen sie Ahnung haben, hätte so manch einer von denen sehr sehr wenig zu tun. Armes Deutschland, wenn Opa bei Datenschutz mitredet, obwohl ihm Oma überhaupt erst helfen muss den PehZeh anzumachen.

  4. Das ist doch dann aber sicher nicht DER Wiefelspütz, der auf abgeordnetenwatch.de verlautbarte „Ich bin aber auch Sicherheitsexperte und Rechtswissenschaftler und arbeite zur Zeit an einem Buch über die Online-Durchsuchung von Festplatten.“
    Oder issers doch?

  5. Er ist halt Innenexperte, was soll man erwarten?! Da geht dann schon nix raus, warum sorgen. Kriegen die doch sowieso nicht hin, was die vorhaben.

    Mir macht der Schäuble keine Angst. Der CCC sollte aber statt seines Fingerabdrucks besser die Passwörter des Mannes veröffentlichen. Möglicherweise lässt das weitere Rückschlüsse auf seine Kompetenz zu.

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