zu den Weihnachtsfeiertagen ist es auch bei uns ruhiger als sonst. Zeit, aufs Jahr zurückzuschauen. Das tun wir mit einem thematischen Überblick zum vergehenden Jahr in ABC-Form und mit dem traditionellen Rückblick in Zahlen.
Und eine kleine Vorausschau gibt es auch: Der 38. Chaos Communication Congress beginnt am Freitag. Einige von uns sind vor Ort und auch sonst gibt es viel Sehenswertes. Unsere kleine Programm-Schau ist garantiert unvollständig, aber hält die ein oder andere Anregung bereit.
Neben all den Rück- und Vorschauen beschäftigt uns aber auch noch die Gegenwart. Derzeit fehlen uns noch rund 175.000 Euro, um das Jahr zu finanzieren. Wenn ihr noch etwas übrig habt, freuen wir uns sehr über eine Weihnachtsspende, damit wir gut ins nächste Jahr starten können.
Am 29. Dezember endet offiziell die Amtszeit der oppositionellen Präsidentin und es verstreicht das von ihr gesetzte Ultimatum für Neuwahlen. Seit einem Monat gehen die Menschen in Georgien dafür auf die Straße. Sie befürchten, dass die Regierung nun wieder mit Gewalt gegen die Demokratieproteste vorgeht.
Das Motto des 38. Chaos Communication Congress in Hamburg lautet „Illegal Instructions“. Die Themen der zahlreichen Vorträge auf den Bühnen bieten für alle etwas: von Alterskontrollen über Nintendo-Emulatoren bis hin zu Museumskritik für Hacker*innen. Das Beste: Zuschauen geht auch ohne Ticket von zu Hause aus!
Ob in den Hallen des Congress Centrum Hamburg oder zu Hause vor dem Bildschirm. Hier sind die Vorträge auf dem Chaos Communication Congress, an denen Redakteur:innen von netzpolitik.org beteiligt sind. Nur zum Leser:innentreffen müsstet ihr persönlich anwesend sein.
Wie viele Texte sind entstanden? An welchem Wochentag erscheint am meisten? Und wie viel Espresso hat das Team dafür getrunken? Eine Rückschau in Zahlen.
Von A wie AI Act über M wie Mastodon bis Z wie Zahlungen: Das netzpolitische Jahr 2024 stiftete vielleicht nicht sonderlich viel Zuversicht – abwechslungsreich war es allemal. Unser Rückblick nach Buchstaben.
Lesenswert, wichtig und spannend – hier fasst die Redaktion netzpolitische Meldungen von anderswo als Linktipps zusammen.
theBMJ
Wie schneiden Large Language Models wie ChatGPT ab, wenn man ihnen Tests zu kognitiven Fähigkeiten vorsetzt, die sonst für Menschen genutzt werden? Gar nicht gut, haben Forscher:innen herausgefunden. Die KI-Modelle scheiterten beispielsweise daran, aufeinanderfolgende Zahlen zu verbinden.
The New York Times
"We are crushing it on Reddit": Eine verdeckte und professionell angelegte Schmutzkübelkampagne gegen die Schauspielerin Blake Lively legt offen, wie leicht sich soziale Medien und die öffentliche Meinung manipulieren lassen.
UTS
Forschende haben untersucht, wie es sich auswirkt, wenn Menschen durch Videoüberwachung beobachtet werden. Dabei entdeckten sie, dass die Sensibilität für Gesichtsausdrücke anderer zunimmt. Ein Phänomen, dass sonst etwa bei Menschen mit sozialen Ängsten auftritt.
Handelsblatt
Übers Wochenende hat sich Elon Musk gemeinsam mit dem kommenden US-Vizepräsidenten J.D. Vance in den deutschen Wahlkampf eingemischt und sich auf X für die AfD stark gemacht. Das Handelsblatt fasst zusammen – und wir legen Lindners Anbiederung nach.
The Guardian
Auf den rechten US-Blogger Curtis Yarvin, der die liberale Demokratie durch eine "neoreaktionäre" Monarchie ersetzen will, hören im Silicon Valley erstaunlich viele – und sein Einfluss reicht auch weit in die kommende Trump-Regierung.
Liebe Leser:innen, die Unionsparteien haben heute verraten, wen sie gern unter dem wahrscheinlich baldigen Bundeskanzler Merz als Minister:innen hätten. Es sind ganz schön viele Manager:innen dabei: Karsten Wildberger, bisher Mediamarkt-Saturn-Holding-Vorsitzender und Wirtschaftsrat-Mitglied, soll Digitalminister werden und Katherina Reiche soll Wirtschaftsministerin sein. Sie war schon einmal im Bundestag, arbeitete aber zuletzt als Chefin der E.on-Tochter Westenergie. […]
Liebe Leser*innen, WhatsApp hat schon wieder eine Neuerung beworben. Nachdem der Messenger kürzlich ankündigte, bei europäischen Nutzer*innen eine KI zu implementieren, die Inhalte an Meta überträgt, wurde nun ein neues Datenschutzfeature versprochen. Künftig soll sich einstellen lassen, dass ausgewählte Chats nicht mehr exportiert werden können. Das Problem: Screenshots sind weiterhin möglich. Damit ist der Datenschutzzugewinn […]
Liebe Leser*innen, heute hat die EU-Kommission eine saftige Geldstrafe gegen Apple und Meta verkündet. In der Summe sind es 700 Millionen Euro. Grundlage ist das Gesetz über digitale Märkte (DMA). Damit zeigt der recht neue DMA erstmals Zähne. Und die heute verkündeten Strafen könnten nur der Auftakt sein, wie mein Kollege Christoph berichtet. Gegenwind bekommt […]
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