Umweltsteuer oder Bauchtaschenverbot? about:blank erklärt Online-Petitionen

Florian Prokop schätzt die Petition für ein Recht auf Home-Office about:blank

Wie lässt sich der Wildwuchs von Steueroasen bekämpfen, die Zeitumstellung abschaffen oder dafür sorgen, dass Deutschland mit Käse überbacken wird? Die vierte Folge von about:blank knöpft sich Sinn und Unsinn von Online-Petitionen vor. Florian Prokop erklärt im Video, was Petitionen bewirken können und was auch Schüler schon mit diesem Mittel erreicht haben. Gleichzeitig zeigt er aber auch die Grenzen von Klicktivismus auf.

Eine wichtige Frage versucht er am Ende noch im Selbstversuch zu klären: Was bekommt eigentlich mehr Aufmerksamkeit, eine ernsthafte Petition für eine Umweltsteuer für Wegwerf-Kaffeebecher oder Bullshit zum Verbot von Bauchtaschen?

Das Video findet ihr auch auf Youtube.

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3 Ergänzungen

  1. Mit fehlt im YouTube- Beitrag der Hinweis, dass diese Petitionen gar keine sind. Tatsächlich sind es Kampagnen sowie Geschäftsmodelle. Eine formal- juristische Relevanz besitzen diese Kampagnen nicht. Es gibt eigentlich nur eine einzige relevante Petition, und zwar die Epetitionen von Deutschen Bundestag.

  2. Eine anerkannte Petition muss beim Petitionsausschus des Bundestags eingereicht werden. Die landen dann auch in deren Online-Petitionsportal. Dann zählen auch nur die Stimmen für das Quorum von 50.000 Unterschriften, die nötig sind um vom Petitionsausschuss des deutschen Bundestages behandelt zu werden.
    Das hätte man eigentlich erwähnen müssen.
    Und das ganze Ich mache eine Bullshitpetition, die von Openpetition gelöscht wir und vergesse die ernste hätte man auch rausschneiden können, ist ja nicht so als ob das irgendeine Aussagekraft hat, das zieht den Beitrag nur unnötig in die Länge.

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