NPP148: Facebook und der Fall Cambridge Analytica

Im Netzpolitik-Podcast Folge 148 sprechen Constanze Kurz, Ingo Dachwitz und Markus Beckedahl in 90 Minuten über den Facebook-Cambridge-Analytica-Datenskandal.

CC-BY 2.0 thierry ehrmann

Eine kleine Runde aus unserer Redaktion hat sich zum Podcasten zusammengesetzt: Markus, Ingo und Constanze sprechen über den Skandal-Cluster rund um Facebook und Cambridge Analytica. Wenn ihr also eine Druckbetankung zur Zusammenfassung der letzten drei Wochen sucht, die auch ein paar Einordnungen, politische Bewertungen und offene Fragen beinhaltet, dann könnt ihr euch gern unseren anderthalbstündigen Podcast anhören.

Hier ist das mp3 des 148. netzpolitik.org-Podcasts, mit Musik von Stil & Bense. Was wir uns fragen: Sollen wir uns öfter zusammensetzen, um über Aktuelles zu sprechen? Wir freuen uns über Feedback!


Wir bieten alternativ auch eine ogg-Datei an. Hier ist übrigens unser Netzpolitik-Podcast-Feed.

Die Shownotes geben Hinweise, wann wir welche Themen besprechen:

Intro und Überblick über den Skandal

00:18 Was ist bisher geschehen?
03:47 Warum kommen die Details gerade jetzt heraus?
05:52 Welche Debatten stecken alles in dem Skandal?
08:30 Die Krisen-PR von Facebook
10:06 Wer konnte noch auf die Daten zugreifen und warum Facebook nicht das Opfer ist
13:08 Konnte Facebook die Lage nicht überschauen?
14:04 Weitere Skandale: Messenger-App, Zuckerberg löscht Nachrichten aus anderer Leute Posteingängen
15:28 Der Skandal zur rechten Zeit
17:12 #deletefacebook

Gezielte Werbung im Wahlkampf

18:18 Warum wird so wenig über Microtargeting geredet?
19:22 Microtargeting im Wahlkampf
23:56 Manipulation von Emotionen im Wahlkampf
26:20 Einfluss auf eine Wahl durch Mobilisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen
27:11 Spaltung der Gesellschaft durch Negative Campaigning
28:48 Demokratische Implikationen zielgruppenspezifischer Wahlkampfwerbung
32:10 Transparenzmaßnahmen bei politischer Werbung

Reaktionen der Politik: Wer ist zuständig? Wie wurde reagiert?

33:15 Übersicht: Deutsche Zuständigkeiten
36:48 Reaktion in der deutschen Politik
44:56 Reaktion der EU-Justizkommissarin und des EU-Parlaments
48:12 Großbritanniens Reaktion
49:08 Reaktion im Europäischen Parlament und Deutschen Bundestag
50:10 Facebooks Strategie in der Krisenkommunikation
51:30 Reaktionen in den Vereinigten Staaten

Facebooks Reaktion

58:50 Kurzübersicht: Erste Reaktionen von Facebook
1:02:39 Einfluss von EU-Standards
1:05:30 Anything goes – Cambridge Analytica als Spitze des Eisbergs
1:06:34 Facebook möchte Zusammenarbeit mit Datenbrokern aufkündigen
1:08:56 Zusammenfassung der Reaktion von Facebook

Konsequenzen

1:09:35 Facebook „zerschlagen“?
1:13:40 Wie Facebook & Co regulieren in Europa?
1:16:22 Datenschutz & DSVGO vs. Facebook
1:17:10 Bundesregierung vs. Datenschutz
1:22:11 Datensteuer & Werteförderung

Empfehlungen und unsere Rechtfertigung

1:23:34 Letzte Verweise
1:24:40 Wieso ist netzpolitik.org noch auf Facebook?

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

3 Ergänzungen

  1. Danke für den Podcast, den ich gerne gehört habe. Wann installiert ihr euch mal sowas wie den Podlove-Player? Dann machen die Kspitelmarken auch Sinn.

    1. Steht auf der To-Do-Liste. Machen wir spätestens, wenn wir demnächst wieder regelmäßiger podcasten. Wir wissen aber noch nicht, ob wir das dann hier im System oder auf einer eigenen Seite machen.

  2. Zumindest Facebook und WhatsApp sollten wieder getrennt werden. Ich kann mir vorstellen, dass das rechtlich möglich ist – musste Facebook beim Kauf von WA nicht zusichern, die Daten der Nutzer nicht zu überführen? Das haben sie doch gebrochen, oder?

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.