Auf der re:publica 2017 sprach der Blogger Luca Hammer über Trolle auf Twitter. In seinem Vortrag beschreibt er einige Fallbeispiele von Trollangriffen. Dazu stellt er die dahinterliegenden Verknüpfungen zwischen einzelnen Accounts durch Netzwerkvisualisierungen dar.
Durch diese Visualisierungen wird aus vielen einzelnen Accounts ein größeres Bild:
Die beobachteten Trolle lassen sich in unterschiedliche Gruppen einteilen. RU steht nicht für Russland, sondern RapUpdate. Die Drachenhater schauen gern YouTube. Da sind die Commies und die Nazis. Die Maskus und die Anis. Teilweise mit mehr, teilweise mit weniger Überschneidungen. Fast allen ist gemeinsam, dass sie Twitter als Bühne wahrnehmen und nutzen.
Luca Hammer spricht über diese Bühne, die Vermischung von Machtkämpfen, in Beleidigungen verpackte Kritik und Lust an Grenzüberschreitungen.
Zusätzlich behandelt er in seinem Vortrag „Mit den Trollen ums Datenfeuer tanzen“ die Frage nach einem sinnvollen Umgang mit Trollen – und warum Blockieren vielleicht nicht die beste Antwort darstellen könnte.
Den Vortrag gibt es auch als Audio-Datei:
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