Interview mit Peter Bihr: Regulierung und Datenschutz im Internet der Dinge

Peter Bihr beschäftigt sich mit neuen Technologien und Internet der Dinge. Im Video-Interview spricht er über mangelnde Sicherheit und Transparenz. Europa könnte Vorreiter beim Thema Daten- und Verbraucherschutz werden.

Peter Bihr (links) im Gespräch mit Stefanie Talaska von netzpolitik.org bei der „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz CC-BY-ND 4.0

Während unserer „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz am 1. September 2017 haben wir einige Interviews geführt. Dieses ist eines davon.

Peter Bihr, Gründer der Strategiefirma „The Waving Cat“, erklärt, dass es derzeit beim Internet der Dinge noch an Sicherheit, Transparenz und Kontrolle mangelt. Meist sei es für Verbraucher*innen nicht nachvollziehbar, wer die Dienste betreibt und Zugriff auf die Daten hat. Mehr Regulierung und Gütesiegel könnten Orientierungshilfen für Nutzer*innen bieten.

Die deutsche Debatte konzentriere sich mehr auf Industrie 4.0 als auf Daten- und Verbraucherschutz. Dennoch sei Deutschland gesetzlich ganz gut aufgestellt, was sich prominent an dem Verbot der Puppe Cayla zeige. Europa, als einer der großen Wirtschaftsräume, könne zukünftig für Daten- und Verbraucherschutz stehen, so wie Silicon Valley für die Technologieentwicklung. Peter Bihr ist überzeugt, dass mit jeder Meldung über die Risiken das Bewusstsein ein bisschen mehr geschärft werden wird.

Das Gespräch findet Ihr auch als Podcast. Viel Spaß!

Peter Bihrs Vortrag auf der „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz findet ihr bei media.ccc.de.

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