Interview mit Daniel Seitz: Medienbildung und digitale Gesellschaft

Daniel Seitz empfiehlt Bildungseinrichtungen und Tech-Communities, stärker zu kooperieren. Gerade an Schulen werde das Thema Digitalisierung noch zu wenig beachtet. Im Video-Interview erklärt er, warum sich eine engere Zusammenarbeit lohnen kann.

Daniel Seitz im Gespräch bei der „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz CC-BY-NC-ND 4.0

Während unserer „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz am 1. September 2017 haben wir einige Interviews geführt. Dieses ist eines davon.

Daniel Seitz, Medienpädagoge und Gründer der Agentur „mediale pfade“, lobt das Handwerkszeug von Bildungseinrichtungen und Tech-Organisationen. Eine engere Zusammenarbeit lohne sich dennoch. Bildungseinrichtungen würden meist zielgruppenorientiert arbeiten, was den Blick auf netzpolitische Themen verengen könne. Tech-Organisationen hingegen erkennen zunehmend, dass eine digitale Gesellschaft auch eine digitale Bildungspolitik brauche, beispielsweise in den Schulen.

Doch es fehle an Wissenskompetenzen und Strukturen, aber auch an politischem Willen. Länder müssten in der Bildungspolitik besser zusammenarbeiten. Seitz rät daher, dass sich Bund und Länder über das gesetzliche Kooperationsverbot verständigen.

Das Gespräch findet Ihr auch als Podcast. Viel Spaß!

Daniel Seitz‘ Vortrag auf der „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz findet ihr bei media.ccc.de.

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