USA: Freiwillige Handlungsempfehlungen im Umgang mit Drohnen

In der Nähe von Atomkraftwerken, Flughäfen und staatlichen Repräsentanzen unbeliebt: Die populäre "Phantom"-Drohne von DJI.
In der Nähe von Atomkraftwerken, Flughäfen und staatlichen Repräsentanzen unbeliebt: Die populäre „Phantom“-Drohne von DJI.

In den USA hat die National Telecommunications and Information Administration (NTIA) auf Anweisung von US-Präsident Barack Obama im Rahmen eines Multi-Stakeholder-Prozesses freiwillige Handlungsempfehlungen im Umgang mit Drohnen erarbeitet (PDF).

Die Kurz-Zusammenfassung liest sich wie eine Anleitung zum Thema Datenhöflichkeit.

Die große Frage bleibt: Was macht eine Gesellschaft, wenn sich nicht alle an solche Selbstverständlichkeiten halten?

  1. If you can, tell other people you’ll be taking pictures or video of them before you do.
  2. If you think someone has a reasonable expectation of privacy, don’t violate that privacy by taking pictures, video, or otherwise gathering sensitive data, unless you’ve got a very good reason.
  3. Don’t fly over other people’s private property without permission if you can easily avoid doing so.
  4. Don’t gather personal data for no reason, and don’t keep it for longer than you think you have to.
  5. If you keep sensitive data about other people, secure it against loss or theft.
  6. If someone asks you to delete personal data about him or her that you’ve gathered, do so, unless you’ve got a good reason not to.
  7. If anyone raises privacy, security, or safety concerns with you, try and listen to what they have to say, as long as they’re polite and reasonable about it.
  8. Don’t harass people with your drone.

Hier ist der Blogpost zum Prozess: Finding Common Ground on UAS.

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4 Ergänzungen

  1. Hört sich doch sinvoll an! Schade das man immer das Stichwort „Drohne“ verwenden muss und nicht Multicopter oder Quadrocopter sagen kann.

    1. Manche Menschen denken bei „Drohne“ an eine männliche Biene, andere nicht.
      Die meinen einfach es geht um unbemannte (Luft-)fahrzeuge.
      Ich befolge jedenfalls die o.g. Punkte 1-8 und hatte noch nie Schwierigketen.
      Im Gegenteil, die meisten Zuschauer sind fasziniert und neugierig. Sogar wenn ich auf ihre Frage „was ist das?“ mit „eine Drohne“ antworte.

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