Das netzpolitische Jahr 2014 beginnt auf europäischer Ebene mit einer öffentlichen Konsultation zur Evaluierung der EU-Urheberrechtsrichtline. Und kaum ein Rechtsbestand ist derart überarbeitungsbedürftig wie das europäische Urheberrecht. Gleichzeitig ist die Teilnahme an so einer Konsultation gerade für Laien oft schwierig, weil die Fragenkataloge lang und unübersichtlich sind – und das, obwohl gerade der Input von „normalen“ InternetnutzerInnen besonders gefragt ist.
Umso erfreulicher ist deshalb ein Tool mit dem Titel „Help Reform Copyright!“, das Stefan Wehrmeyer von der Open Knowledge Foundation Deutschland und andere am Rande des 30C3 entworfen haben. Das Online-Werkzeug macht eine Teilnahme an den Konsultationen so unkompliziert wie nur irgend möglich. Einfach eines der aufgelisteten (Alltags-)Probleme mit dem veralteten Urheberrecht anklicken und ein konkretes Beispiel dafür angeben. Die Antworten können übrigens in jeder offiziellen EU-Landessprache gegeben werden – also gerne auch einfach deutsche Antworten eintragen.
Weil die Zeit für die Konsultation knapp ist, gerade aber die praktischen Erfahrungen vieler verschiedener Menschen ein Gegengewicht zu den Lobbyisten der Rechteinhaberverbände darstellen können, wäre es wirklich hilfreich, wenn möglichst viele Leute die Teilnahme an der Konsultation ganz oben auf der Liste netzpolitischer Neujahrsvorsätze unterbringen.
Einige der Themen, die im Rahmen der Konsultation verhandelt werden, betreffen auch Fragen von Remix, die im Zentrum meines 30C3-Vortrags gestanden waren:
Die Slides mit Links zu den gezeigten Videos:
Um irgendwas zu verändern muss die Piratenpartei in die Parlamente. Ohne den Druck Prozente zu verlieren machen die etablierten Parteien gar nix. Siehe PRISM. Als die Piratenpartei noch über 5% war ist da deutlich mehr gelaufen.
Auch wenn die Piraten in einigen Punkten lächerlich sind, ohne den Druck an der Wahluhrne findet Netzpolitik schlicht nicht statt.
Ich denke auch, dass aktuell ein enormer Bedarf an poltischen Entscheidungen bezüglich der Netzpolitik besteht. Aber bei den aktuell stärksten Partein sieht das eher schlecht aus. Ich hoffe trotzdem auf einen internationalen Paukenschlag diesbezüglich.
In der „Zusammenstellung “ und “ Hilfestellung“ für Antworten geht es nicht um eine Modernisierung sondern um eine Abschaffung des Urheberrechts im Sinne von Pirate bay, wie auf den im Text eingebettenten Link nachzulesen ist. https://ameliaandersdotter.eu/europaisches-urheberrecht-und-ihr-macht-mit. Mag bei all meiner Verwunderung ja sein , dass Du das auch so willst, , aber dann schreib es doch so , und eier nicht über eine Modernisierung oder sowas rum. Darüberhinaus sehe ich “ Hilfestellungen “ die einer „Wahlurnenhilfe“ für rumänische Analphabeten der Ceaușescu Zeit ins Nichts nachsteht, eher kritisch, aber steht Dir ja frei, dies gut zu finden, ist ja auch ne Info. Auf zu einfache Kreuzchen mit einfachen antworten für Nutzer die zu Ihren Recht aus Freikonsum kommen wollen ! . yeah, das kommt bestimmt gut an.