Die Sozialdemokratie in der digitalen Gesellschaft

Jonas Westphal und Jens Best fordern in einem Positionspapier eine sozialdemokratischere Netzpolitik: Die Sozialdemokratie in der digitalen Gesellschaft.

Zum zweiten, und dies ist eine der bis jetzt — auch in der SPD — am wenigsten verstandenen Aspekte, können die Werkzeuge der Kollaboration, die Werkzeuge der Partizipation, die Werkzeuge des offenen Wissens eingesetzt werden um in der Gesamtgesellschaft zu massiven Veränderungen hinzu mehr Gerechtigkeit, mehr Solidarität und mehr Freiheit führen. Das Internet macht dies erstmalig bequem für Gemeinschaft und das Individuum in seinem Alltag nutzbar. Sei es die Revitalisierung des genossenschaftlichen Prinzips durch Crowdsourcing und Co-Working oder die neuen Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe durch Open-Government. All dies ist digital durchdrungen und muss deswegen mit Politik für eine digital erweiterte Gesellschaft ergänzt werden.

Dazu passt auch der Artikel „SPD, GRÜNE und PIRATEN: In den Untiefen der Netzpolitik“ bei Cicero.de, wofür Jonas Westphal u.a. interviewt wurde. Der Artikel ist aber mit Vorsicht zu lesen, da er zahlreiche inhaltliche Fehler (vor allem in Details) enthält.

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2 Ergänzungen

  1. Immer wenn ich SPD und Netzpolitik lese, denke ich daran, dass man trotz aller Schwächen die Piraten wählen muss, damit sich die SPD im Bereich der NP langfristig verändert.

    Oder, falls sie es nicht tut („Wertedebatte“), die Mehrheit von Grünen und Piraten dafür in einer möglichen SPD+x Koalition ausreicht.
    Ohne die SPD gäbe es keine VDS (Zypris, EU-Parlament).

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