Hier sind mal wieder viele Links der vergangenen Tage in einem Link-Überblick.
Heise: EU-Kommissarin Kroes sieht Open Source auf dem Vormarsch.
Als Beispiele nennt sie die Stadt München und die Open-Source-Richtlinien der englischen und der niederländischen Regierung. Die drei wichtigsten EU-Länder in Hinblick auf den Einsatz von Open Source seien Frankreich, Spanien und Deutschland. Die Erfahrungen seien positiv: Open Source spare Geld und verringere die Abhängigkeit von einzelnen Herstellern.
Hier ist ihre Video-Ansprache: [GUADEC2010] Neelie Kroes on open source and the importance of communities.
Dazu passend Pro-Linux: EU führt Open-Source-Projekte fort.
Die Europäische Union hat bekanntgegeben, mehrere ihrer Open-Source-Projekte in den nächsten Jahren fortsetzen zu wollen. Für Dienste wie OSOR.eu und SEMIC.eu sollen über 3,3 Millionen Euro bereitgestellt werden.
Focus.de – Interview mit dem ProPublica-Gründer Paul Steiger: „Das Wiki-Prinzip kann nicht alles lösen“.
Paul Steiger war Chef des „Wall Street Journal“, bevor er die spendenfinanzierte Online-Redaktion ProPublica gründete. Im Interview spricht er über die Zukunft des Journalismus.
VDI: Engagierte Bürger finanzieren journalistische Recherchen.
Journalismus: Paid Content mal anders: Bei einem Online-Projekt in Kalifornien finanzieren Kleinspender die Arbeit von Journalisten.
Im Guardian ist ein Portrait über Julian Assange: the whistleblower.
SpOn portraitiert den Studentenjob Schlangesteher: Geld fürs Nichtstun. In Washington kann man Geld verdienen, indem man sich für Lobbyisten anstellt und ihnen die Sitze freihält. Leicht bizarres System.
Von China lernen heißt siegen lernen: China will Web-Anonymität einschränken.
China will die Anonymität im Web weiter einschränken und die Zensur verschärfen. In vielen Fällen sollen Internetnutzer künftig ihren echten Namen angeben müssen, um identifizierbar zu sein.
Zeit: Abgeblitzt und abgeschossen.
»Warum tue ich mir das eigentlich an?« Wie Spitzenpolitiker vom Politikbetrieb abhängen – und an ihm immer wieder verzweifeln.
Nachdem die Kanzlerin fleißig SMS schreiben darf und viele in Zeitungen blättern: Bundestag prüft Zulassung von Tablet-Computern im Plenarsaal.
The National über „The Facebook Effect: beyond privacy“.
Wiwo: Was die Internet-Weltmacht Facebook antreibt.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat mit seinem sozialen Netzwerk die Konkurrenz meilenweit abgehängt. Jetzt wird er selbst Google gefährlich und ist auf dem Weg zum Herrscher des Internets. Ein Blick hinter die Kulissen.
Stefan Niggemeier in der FAS über die neue Kulturtechnik Depublizieren: Die Leere hinter dem Link.
Erst werden die Beiträge produziert, dann ins Netz gestellt, dann wieder gelöscht: alles von Gebührengeldern für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Ein Bericht aus einem absurden System.
Deutschlandfunk über das schwierige Verhältnis zwischen Journalisten und Pressesprechern: Auf der anderen Seite.
ZDF-Moderator Steffen Seibert wird neuer Regierungssprecher und damit Nachfolger von Ulrich Wilhelm, der wiederum als Intendant zum Bayerischen Rundfunk wechselt. Doch wie gut kann so ein Rollentausch zwischen Journalismus und Polit-PR funktionieren?
David Lynch experimentiert mit Crowdfunding, um einen Dokumentarfilm zu finanzieren: David Lynch pumpt seine Fans an.
Über die eigens eingerichtete Website Lynchthree.com können Anhänger des Machers von Kultfilmen wie „Lost Highway“ und „Mulholland Drive“ den Betrag überweisen und so zur Entstehung von „LYNCHthree“ beitragen. Als Dank erhalten sie – neben einem Zugang zu „exklusiven Filmaterial“ – ein gemaltes Selbstporträt des ausgebildeten Künstlers als Poster oder als Druck auf einem T-Shirt oder Jutebeutel.
das mit der open source Unterstützung durch die Kommission ist ja schön und gut. Aber kann ihr jemand mal klarmachen, dass es nix bringt, wenn man intern alles auf MS macht (inkl. IE7, Sharepoint etc.) und von den Dienstleistern verlangt, diesselbe Infrastruktur vorzuhalten….