Auf Sueddeutsche.de gibt es heute ein Update der allgemeinen Wahlcomuter-Debatte. Für aufmerksame Leser dieses Blogs gibts da nichts neues, aber eine gute Zusammenfassung der letzten Wochen: Einzelne Wahlcomputer sind manipulierbar – System der kollektiven Sicherheit.
Die Sicherheit komme durch die menschlichen Kontrollen: die Geräte stünden im Wahllokal unter ständiger Aufsicht und würden ansonsten vom Staat sicher verwahrt. Ein System der kollektiven Sicherheit sozusagen. Und dann verweist Schluze Geiping noch auf den Abschreckungseffekt: „Eine Manipulation der Geräte, egal an welcher Stelle im Prozess, ist gesetzeswidrig und wird strafrechtlich verfolgt.“
Dennoch ist man auch in Deutschland ins Grübeln gekommen. „Wir würden jetzt, in dieser neuen Lage, dem Innenministerium nicht mehr raten, die Erklärung, dass die Geräte noch ausreichend sicher sind, ohne Einschränkung abzugeben“, sagte Dieter Richter, Fachbereichsleiter „Metrologische Informationstechnik“ bei der Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in einem c’t-Interview zu dem spektakulären Hack.
Aktuell dazu aus den USA: „Feds Vote To Keep Faulty E-Voting Machines Because It’s Too Much Work To Fix Them“
Da hilft nur eins, wenn die fiesen Teile weiter eingesetzt werden: Briefwahl
Mir fehlt in der ganzen Diskussion um die Wahlmaschinen immer noch eine Verlautbarung von behördlicher Seite, was eigentlich der Vorteil von Wahlmaschinen sein soll.
wow, jetzt ist die FAZ die letzte zeitung, die noch nicht berichtet hat :)
Der heutige Dilbert geht darauf in seiner eigenen Weise ein. Sehr schön…
Jens