Im interdisziplinären Berliner Arbeitskreis Rechtswirklichkeit spricht am 4. September Michael Nagenborg über Roboter und Menschen: Regeln für eine gemeinsame Zukunft. Aus der Ankündigung:
Während Roboter heute meistens in Bereichen eingesetzt werden, in denen es nur selten zu einer Interaktion mit Menschen kommt, schickt sich die neue Generation von Robotern an, die Fabrikhallen zu verlassen. In einer nicht allzu fernen Zukunft sollen Roboter und andere autonome Agenten ihren Platz im Alltag der Menschen finden. Sei es als Serviceroboter, um z. B. alten und kranken Menschen zu helfen, um gemeinsam mit Menschen berufliche Aufgaben zu bewältigen, als Robotergefährte in der Freizeit zu dienen. Im Mittelpunkt des Vortrages werden die ethischen Fragen stehen, welche durch diese Vision aufgeworfen werden.
Ich denke bei sowas ja gleich an Japans erstes Computermuseum, Asimovs Robotergesetze derlei ethische Fragen, das Schadpotential von ubiquitious computing und die verpasste Chance, in Terminator 3 die Rahmenhandlung ordentlich zu entwickeln. Ich bin gespannt was von meiner Erwartung im Vortrag zu finden sein wird. Disclaimer: ich bin Mitglied im Arbeitskreis und beabsichtige mit diesem Artikel keinerlei, also überhaupt gar keine Einflussnahme.
Und – Roboter sind mit Sicherheit mit dem Internet verbunden, haben feine Augen und Ohren (vielleicht sogar Nasen). Nein danke, keine Spitzel im Haus, und staubsaugen kann ich noch selber. Hier wird der Mensch auch zuhause zum gläsernen Bürger/Konsumenten. Aus dem gleichen Grund sollte man sich die Anschaffung eines jeden Gerätes mit Internetanschluss und ohne detaillierte Kontrolle darüber genau überlegen. Immer wieder geistert der „intelligente“ Kühlschrank (der selbst seinen Warenbestand per RFID-Chip kontrolliert und nachbstellt), oder seine Kollegin, die ebenso ausgestattete Mikrowelle durch die Medien. Die Robotergesetze bedürfen noch einiger verbindlicher Zusatzartikel, wie „Loyalität und Verschwiegenheit“ gegenüber Außenstehenden, etc.