Studie bestätigt: Niemand mag von den USA überwacht werden

Das US-amerikanische Pew Research Center hat eine Umfrage durchgeführt, ob Menschen die Überwachung durch die NSA und andere amerikanische Dienste akzeptabel finden. Das wenig überraschende Ergebnis: Die Mehrheit findet, dass das nicht der Fall ist. In der nach Ländern aufgeteilten Studie ergab sich, dass im Durchschnitt 73% der Menschen die Überwachung der eigenen Staatsoberhäupter und 81% die der Bürger des eigenen Landes als inakzeptabel beurteilen. Bei amerikanischen Bürgern und Terrorismusverdächtigen widersprachen nur 62% bzw. 29% den Überwachungspraktiken. In Deutschland sieht die Statistik ein wenig anders aus, hier wird die Überwachung von Regierungsmitgliedern stärker abgelehnt als die der Bevölkerung:

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In den USA empfinden interessanterweise nur 61% die Ausspähung der eigenen und 47% die der übrigen Bevölkerung als nicht hinnehmbar.

 

5 Ergänzungen

  1. Ich halte nichts von solchen Umfragen. Die WM war ja auch trotz massiver Korruption und Menschenrechtsverbrechen der Renner des Jahres.

  2. Leute sagen in Umfragen viel, wenn der Tag lang ist.

    Tatsächlich ist den meisten Leuten völlig egal, ob sie überwacht werden oder nicht. Wäre es anders, würden sie politische Konsequenzen ziehen.

  3. Sagen, dass man gegen etwas ist ist leicht, heisst aber nicht, dass man sich notfalls dagegen wehrt. Es sind sicher auch die allermeisten Leute gegen Krieg und töten, aber trotzdem ist Deutschland immer noch einer der grössten Kriegswaffenexporteure der Welt, weil es ja so praktische Arbeitsplätze bringt (bzw. die in Gefahr wären, wenn man das ändern würde).
    Gerade bei den Regierungsvertretern wird das doch sehr deutlich: Wenn 90% wirklich gegen Überwachung wären könnte man doch problemlos Gesetze dagegen erlassen (bzw. Überwachungsgesetze ausser Kraft setzen). Aber das will dann auf einmal keiner mehr, wegen den bösen Terroristen. Und sich gegen die Überwachung des angeblichen „Freundes“ zu wehren, also das geht ja auch nicht. Dann müsste man ja noch zugeben, dass man ja gelogen hat und vielleicht doch schon eine ganze Weile davon wusste.

  4. Alles eine Frage der Zielgruppe.
    Stell die gleiche Frage eine Gruppe von Rentner und Werte sie aus und dann eine Gruppe von 35 Jährigen und werte sie aus.

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