PC Professionell am Ende?

Die monatliche Zeitschrift „PC-Professionell“ scheint am Ende zu sein. Eigentlich schade, hatte man doch gerad erst den optischen Relaunch hinter sich. Ich hab sie früher viel gelesen, irgendwie gab es sie schon den späten 80ern. Ab und an kaufte ich mir noch eine für Reisen, um mal zu schauen, was im Hardware-Markt passiert.

Nach einem missglücktem Weiterverkaufsversuch durch die Private Equity Company 3i wird der Verlag Ende Juni geschlossen. 75 Mitarbeitern droht die Kündigung. Am gestrigen Montag hat die Geschäftsführung der ehemaligen VNU Business Publications Deutschland ihren Mitarbeitern die Einstellung ihrer Geschäftstätigkeiten zum 30. Juni 2007 bekannt gegeben. Die renommierten IT-Zeitschriften „PC Professionell“ und „Internet Professionell“ werden jeweils nach der im Mai erscheinenden Ausgabe 6 eingestellt. Für die Online-Auftritte wird derzeit noch verhandelt.

Die Internet Professionell werde ich hingegen nicht vermissen.

5 Ergänzungen

  1. Bei mir ist es umgekehrt. Mir wird die Internet Professionell fehlen, besonders wegen der diversen CSS3-Informationen und diverser php/perl/phyton-Listings.

  2. Ich denke PC Magazine haben es heutzutage schwer. Eigentlich alles was man wissen muss kriegt man heute gratis im Netz. Schade, PC Professionell kam doch eben mit einem Redesign.

  3. Richtig, die Papierproduktion ist eingestellt, und was mit unseren Onlineaktivitäten (Testticker, Inquirer, Gizmodo, Bootsektor u.a.) ist, wissen wir derzeit noch nicht. Wir sind also noch mindestens 4 Wochen online. Dass die PCpro und Ipro eingestellt wurde, hat nichts mit den Umsätzen zu tun, sondern nur damit, dass der ganze VNU-Konzern vor einem Jahr von Investoren aufgekauft wurde und die unverkäuflichen Reste nach dem dritten Weiterverkauf an immer anderen Heuschrecken eben auf dem Müll landen. Die Abonennten-Kartei der PCpro ging an Weka, das hat anscheinend genug Gewinn gebracht.

  4. Beide Zeitschriften wurden mit sehr viel Engagement gemacht. Die Redaktionen haben sich stets mit ihrem Heft identifiziert und das hat man beim Lesen gemerkt. Kritische Fragen bei Pressekonferenzen kamen meist von den Kollegen der Pro

    Es ist ein Jammer! Und die armen Abonnenten müssen künftig wohl das WEKA-Blatt PC Magazin lesen …

  5. Viel Glück, Fritz. Hoffe mit, dass die Online-Aktivitäten noch etwas bestehen bleiben und uns der Bootsektor erhalten bleibt.

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