ARD-Dokumentation: Schichtwechsel – Die Roboter übernehmen

Ein Roboter eines ähnlichen Typs wurde in Dallas mit dem Sprengsatz versehen. Foto: CC-BY 2.0 Jay Tamboli

Vor einer Woche lief in der ARD die Dokumentation „Schichtwechsel – Die Roboter übernehmen“, die immer noch in der Mediathek zu finden ist.

Die Gesellschaft steht vor einer radikalen Veränderung. Und sie trägt einen Namen: „Industrie 4.0“ ist nicht weniger als eine Revolution der bisherigen Arbeitsgesellschaft. Roboter und Maschinen mit künstlicher Intelligenz sind auf dem Vormarsch.

Passend dazu parallel bei ARTE in der Mediathek: Futuremag – Kollaborative Roboter.

Oft werden Roboter beschuldigt, den Menschen die Arbeit wegzunehmen. Doch eine neue Robotergeneration, sogenannte „Cobots“ („collaborative robots“) ist speziell für die Zusammenarbeit mit ihren menschlichen Kollegen konzipiert. „Futuremag“ stellt sie vor.

Update: In den Kommentaren wurde darauf hingewiesen, dass eine 90-Minuten-Version der „Schichtwechsel“-Doku bei ARTE zu finden ist.

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6 Ergänzungen

  1. Gleich der hässliche Öttinger-Roboter am Anfang. Hab das Bullshitbingo in der Mitte der Sendung auflösen können. Kein neuer Informationsgehalt.

  2. Danke für den Hinweis, Arte 90 Min.!
    Aber man würde sich freuen wenn man einen Themenschwerpunkt wie jetzt ab 30.10.16 „Zukunft der Arbeit“ begleitet werden kann. Da man wohl nicht schaft alle Sendungen mitzubekommen.
    Wir würden uns freuen wenn Ihr das von der Netzpolitik das schaft.
    Wir sind die Sozial-Kulturelle Bewegung Bedingungsloses Grundeinkommen.
    KURZ #SKBBGE

  3. Danke für die Hinweise.
    „Oft werden Roboter beschuldigt, den Menschen die Arbeit wegzunehmen. Doch eine neue Robotergeneration, sogenannte „Cobots“ („collaborative robots“) ist speziell für die Zusammenarbeit mit ihren menschlichen Kollegen konzipiert.“
    Ja, es gibt eine Vielzahl von Robotern. Während meines Studiums in den 1980ern hielte sie Einzug bei VW in Halle 53 als Schweiß- und Lackier-Robotor. Wir mussten im Maschinenlabor einen Eierhandhabungsroboter (für zu verpackende Hühnereier ;-) programmieren.
    Die Frage der ökonomische Folgen ist da schwieriger zu beantworten als das Nachhalten der Einsatzfelder.

    Martin Ford hatte dazu 2015 ein Buch vorgelegt: „The Rise of the robots“ (für Berliner: Gibt es bei Dussmann im stationären Buchhandel). Das hat der SPIEGEL in Heft 36 vom 3.9.2016 zu einem Titel „Sie sind entlassen!“ für den Boulevard verdichtet. Eine Woche zuvor hatte ich mich auch zu Ford geäußert. Das Buch ist äußerst spannend und geht weit über die technischen Möglichkeiten hinaus.
    Es lässt sich daraus die These entwickeln, dass wir in USA und D messbar seit den 1970er (!) den Produktivitätszuwachs zwischen Arbeit und Kapial nicht mehr teilen, sondern einseitig dem Kpaital zuordnen, was zu einer Beschleunigung der Ungleichheit führt. Diese wiederum führt mitd en neagtziven Folgen zu politischen Radikalismus wie bei Trump und dem Clinton-Clan, der le-Pen-Familie, der AfD, den Brexit-Enttäuschten. Was abaer nichts mit den Robotern (und der KI zu tun hat) sondern nur damit, wie tief das neoliberale Dogma (bis tief in die SPD in D) durch falsches Setzen von ökonomischen Parameter (bis hin zur Duldung von Verbrechern in Panama) die Gesellschaft zerstört hat.
    Meine Artikel mit vielen weiterführenden Links:
    http://wk-blog.wolfgang-ksoll.de/2016/08/26/zerstoeren-kuenstliche-intelligenz-und-roboter-den-kapitalismus/

  4. Der Bericht über Kollaborative Roboter wird kombiniert mit dem Thema „Permakultur“ – der Mensch in der Landwirtschaft im Einklang mit der Natur. Sowas kenne ich sonst nur aus der Kunst- und Gestalttherapie, wo neue „mentale Bilder“ geschaffen werden durch das Zusammenbringen zweier gänzlich entgegengesetzter Polaritäten mittels von gemalten Bildern oder gestalteten Objekten. Ob es heilsam wirkt oder eher unendlich einsam macht? Ich bin neugierig und freue mich auf noch mehr ARTE, nach viel Indien-Drama (Wie konnte Gandhi nur so böse zu den armen Unberührbaren sein!) kommen jetzt die Roboter zu Wort!

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.