Staatliche Überwachung: Befallen vom Überwachungsvirus

Im Deutschlandfunk lief heute das Essay „Staatliche Überwachung: Befallen vom Überwachungsvirus“ von Friedemann Karig in der Reihe NetzKultur.

Die Überwachungen durch staatliche Organe im Internet machen krank, meint Friedemann Karig in Essay und Diskurs. Sie wirken genauso wie ein Virus, gegen den sich die Bürger schützen müssen – und können. Es komme darauf an, die Wunder des Netzes zu nutzen, um seine Rettung voranzutreiben.

Hier ist die MP3.

2 Ergänzungen

  1. Sehr gute Analyse des Status Qout und insgesamt wirklich hörenswert! Mal was anderes als die üblichen 4minütigen Youtube-Videos, die mit animierten Zeichnungen versehen und mit verschwörerischer Stimme unterlegt sind. Übrigens geht es die nächsten Sendeterminen noch weiter (immer sonntags um 09:30Uhr) mit Themen wie Netzneutralität oder die Auswirkungen des Internets auf dei Kunst.

  2. Das ist ein herausragendes Podcast, Hut ab.
    Die Analyse dass dieses Virus den einzelnen befällt, aggressiv und depressiv macht, stimmt absolut.

    Seit dem ich näher Einblicke über diese Thematik habe bin ich zunächst in eine Hilflosigkeit verfallen. Danach in eine Enttäuschung über die meisten unserer Politiker die vorsätzlich den Amtseid verletzen.

    Inzwischen betrachte ich mich als jemand der keine Lust mehr hat diesem Staat auch nur einen Millimeter über den Weg zu trauen, geschweige denn zum Beispiel ein Kind zu zeugen.
    Alles was möglich ist enthalte ich dem Staat, alles was meinerseits möglich ist setze ich dem Staat entgegen.
    Ich kann mir gut vorstellen dass der Staat inzwischen viele Schläfer „produziert“ hat die nur auf den geeigneten Tag warten. Statt vor Terror zu schützen baut der Staat Stück für Stück Terror auf.

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