Absurde politische Ideen für 400: USA: Kampf um Recht auf WLAN-Sabotage.
Die US-Regulierungsbehörde FCC soll festlegen, dass die Sabotage fremder WLANs über eigenem Grund legal ist. Das wünschen sich die Hotelkette Marriott und der Branchenverband der US-Hotellerie. Unterstützt werden sie von Netzwerkausrüstern wie Cisco. Gegen die Legalisierung der Sabotage sprechen sich unter anderem Google und Microsoft aus.
Marriott spricht sich nicht nur für Sabotage aus, sie hat es in der Vergangenheit auch praktiziert [1,2] und Funkverbindungen von Gästen kurzerhand zersägt:
„… the Gaylord Opryland protected its Wi-Fi network by using FCC-authorized equipment provided by well-known, reputable manufacturers.“
„well-known, reputable manufacturers“ heißt im Volksmund auch Cisco. Jetzt probiert man es eben über das Prinzip der Hackordnung.
[1] http://news.marriott.com/2014/10/marriott-internationals-statement-on-fcc-ruling.html
[2] http://www.heise.de/netze/meldung/Marriott-fuer-Blockade-persoenlicher-WLAN-Hotspots-bestraft-2411517.html
Eine kleine Korrektur: Marriott verwendet wohl Wi-Fi von Allot.
[3] https://gigaom.com/2014/10/03/fcc-marriott-used-wi-fi-jammers-to-block-customers-personal-hotspots/