Das Stanford Security Lab hat vor zwei Wochen die Android-App MetaPhone veröffentlicht, die via Crowdsourcing die Metadaten von möglichst vielen Smartphone-Nutzern sammeln will, um zu beweisen, dass die Überwachung von Metadaten entgegen beliebter Behauptungen sehr wohl ein massiver Eingriff in die Privatsphäre ist.
Die Forscher untersuchen, wie viel diese Telefondaten preisgeben und vergleichen dafür die algorithmisch ermittelten Ergebnisse mit den Angaben auf den Facebook-Profilen der Freiwilligen. Zwei Wochen nach Start lässt sich bereits mit relativ einfachen und bisher unoptimierten Machine-Learning-Algorithmen ermitteln, ob und wenn ja, mit wem, eine Person eine Liebesbeziehung führt.
Das ist nicht das einzige und erste Projekt zur Demonstration der Fähigkeiten von Metadaten. Ein anderes ist Immersion, das die Metadaten von Gmail-Konten visualisiert. Mehr aufschlussreiche Erläuterungen und Verweise finden sich außerdem in einem früheren Artikel von uns.
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