Was übrig blieb: Spaß mit dem Verfassungsschutz

Was übrig blieb…:

Karnevalswochen beim Untersuchungsausschuss über den Verfassungsschutz in Thüringen. Das liest sich alles, als ob die Titanic diesen in den 90er übernommen hat. Und der Verfassungsschutz soll immer mehr Daten über uns speichern oder auf diese zugreifen dürfen?

Absolut lohnenswert ist Haskala.de: Top-Aussagen im Untersuchungsausschuss

7. “Skinheads anzuwerben war eine absolute Katastrophe, die besaufen sich und können sich dann an nichts mehr erinnern”.[…]
10. “Wie ich Verfassungsschutz-Präsident wurde? Es war an einem Tag nachts um 23 Uhr, da brachte eine mir unbekannte Person eine Ernennungs-Urkunde vorbei, in einem gelben Umschlag. Es war dunkel, ich konnte sie nicht erkennen. Ich war außerdem betrunken. Am Morgen fand ich den Umschlag jedenfalls noch in meiner Jacke.”

Und SpOn: „Ab morgen bin ich hier Präsident, Sie können gehen“

Helmut Roewer vor dem Landtag: Keiner will ihn ernannt haben
Die NSU-Terroristen konnten mordend durch die Republik ziehen, weil die Verfassungsschützer versagten – auch in Thüringen. Vor dem Untersuchungsausschuss will sich kein Zeuge mehr daran erinnern, wer den zuständigen Präsidenten Roewer einst einstellte. Die Ausreden sind filmreif.

Futurezone.at: Der „Geist“ von ACTA lebt weiter.

Das umstrittene Anti-Piraterie-Abkommen ACTA wurde vergangene Woche vom EU-Parlament abgelehnt. Doch der „Geist“ von ACTA, mit dem die Freiheit im Internet beschränkt werden soll, lebt weiter. IPRED 2, CETA oder TPP sind alles Projekte und Gesetzes-Vorhaben, die darauf abzielen.

Zeit.de: Nach Acta ist vor Ceta

Acta ist erledigt. Doch das Ceta-Abkommen gleicht Acta in Teilen aufs Wort. Aktivisten lenken nun die Aufmerksamkeit darauf und auf andere heikle Pläne.

The Atlantic: Defining the ‚We‘ in the Declaration of Internet Freedom.

Left unsaid in a high-profile new document about Internet’s principles is whose interests it represents–and how they’ll be backed.

Wired.com hat ein ein Chat-Gespräch zwischen Alec Empire von Atari Teenage Riot und einigen Anons veröffentlicht: Atari Teenage Riot Goes for the Lulz With Anonymous.

Wired sat down for a chat with both a cross section of participants in the Anonymous collective, and the digital hardcore rockstar. The wide ranging talk touched on internet freedom, the music industry, the future of Anonymous, Sony, Germany, and even living on the edge of self-destruction, as an artist or a hacker. While this transcript here has been edited for length, topicality, and clarity, the casual style of IRC, which often omits conventions of written language in favor of conversational speed, has been preserved.

ORGZine: The Orphan (or Hostage) Works Problem.

Paul Keller effectively explains ‚the orphan works problem‘. He gives an in-depth analysis of both the proposed EU and UK government solutions, and their strengths and failings.

Telepolis berichtet über „Twitter und die neuen Umwelten: Knappe Botschaften.“

Ob es um die Politik der Piraten, die Rücktritte von Christian Wulff und Norbert Röttgens oder um die Meinungen Sigmar Gabriels geht: Nachrichten werden offenbar immer stärker über Twitter verbreitet, verstärkt und beschleunigt, ja sie kommen scheinbar sogar von „Twitter“. Der Mikrobloggingdienst scheint immer wieder schneller und dynamischer zu sein als Homepage und Blog, Radio, Fernsehen oder gar die Zeitungen. Und der Journalismus nimmt die neuen Informationsfluten aus maximal 140-Zeichen überraschend bereitwillig auf. Der Weg von der Twitter-Mitteilung (etwa) zur Spiegel-Online- oder zur Bild.de-Geschichte wird immer kürzer.

Torrentfreak: How Big Music Threatened Startups and Killed Innovation.

An unprecedented new report has detailed how the destruction of Napster chilled a decade’s worth of innovation in the music industry. Through interviews with 31 CEOs, company founders, and VPs who operated in digital music during the period, we hear how Big Music collapsed startups, turned down ‘blank check’ deals, and personally threatened innovators with ruination for both them and their families.

1 Ergänzungen

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