Cnostanze Kurz kommentiert in der FAZ die lustige Idee des Bund deutscher Kriminalbeamter, einen Reset-Button fürs Internet ins Kanzleramt zu stellen: Sicherheit im Netz? Nur durch Vernetzung!
Der krude Vorschlag einer Internet-Radikallösung kam nicht überraschend. Der BDK hat sich in den letzten Jahren mehrfach durch informationstechnischen Nonsens hervorgetan. Da war etwa die Idee eines „110-Notruf-Knopfes“ in der Symbolleiste eines jeden deutschen Computers, um die Netz-Polizei in Echtzeit rund um die Uhr erreichen zu können. Jansen ist aber diesmal nicht allein mit der Idee der Netz-Notbremse: Im Juni wurde in den Vereinigten Staaten – nicht zum ersten Mal – ein Gesetzesentwurf vorgelegt, der den sogenannten Internet Kill Switch vorschlug. Im „Ernstfall“ sollte der Präsident damit Teile der Netzinfrastruktur oder das komplette Landesnetz deaktivieren. Inspiriert von chinesischen Strategien und dem (misslungenen) Versuch der iranischen Regierung, das Land nach der letzten Wahl vom Netz zu nehmen, wurde der Entwurf tatsächlich diskutiert.
In NRW überlegen sie ja, ob es einen Internetführerschein für Schüler geben soll. Einen Internetführerschein für die Polizei ist aber vielleicht nötiger.
es bedarf einen internetfuehrerschein fuer poltiker! er dann sollte ein politiker sich zu netzpolitischen themen aeussern duerfen!
ich möchte die idee von freddy aufgreifen und verallgemeinern:
man sollte einen tüv für politiker einführen
Kurzer Einwurf: Schreibung des Namens bitte korrigieren.
Als Nichtautofahrer benutze ich fast jeden Tag morgens den Bus. Wenn ich da nach wenigen Minuten meinen Zielort (S-Bahnhof) erreiche, hat der Bus es schwer, an einem Parkplatz vorbei, die Haltestelle anzusteuern. Schuld sind die vielen deutschen Autofahrer, die offenbar ihren Führerschein im Lotto gewonnen haben. Insofern kann ich nur sagen: Ein Internetführerschein würde gar nichts ändern.
„Cnostanze“ – das hat sie nicht verdient ;)