Konstantin Urban, Chef von Holtzbrinck Networks, erzählt im Spiegel-Interview, weshalb man StudiVZ gekauft hat: „Ein riskantes Investment“. Eigentlich interessiert mich das Thema nicht besonders, aber etwas verwundert bin ich schon über Märchen-Formulierungen wie:
Selbstverständlich musste man nachrüsten, und das hat StudiVZ getan. Die Datensicherheit ist jetzt gegeben. Unlängst hat der Chaos Computer Club vergebens versucht, sich ins System zu hacken. Auch die Seite ist jetzt stabil. Was ansonsten passiert ist, die Geburtstagseinladung beispielsweise, war unschön und bedauerlich. Aber irgendwann sollte man Dinge gut sein lassen. Immerhin liegt dieser Vorfall schon Monate zurück.
So kann man eigentlich auch formulieren, dass auf dem Chaos Communication Congress ein Hacker gezeigt hat, dass man eine Zeit lang alle Nutzerdaten relativ problemlos aus dem System ziehen konnte. Und es eigentlich nur die grosse Frage ist, wieviele andere dasselbe gemacht haben…
Gemeint war wohl eher eine sich von einem gerüchteweise nicht existentem ErfA abgespaltene Teilgruppe, die wohl tatsächlich irgendwie auf den Trichter kam, bei dem Preisausschreiben zum Finden von Sicherheitslücken aktiv und laut präsent zu sein.
Klar, daran hab ich auch gedacht. Trotzdem sollte man denen mal klar machen, dass sie das so nicht sagen sollten / dürfen.
Der CCC ist doch eine galaktische Gemeinschaft. Irgendwer aus der Gemeinschaft hat irgendwas gemacht – möglicherweise auch in dieser Galaxis…
Das war halt das Problem an der ganzen Sachen. Ein paar Idioten machen es eben kapott.
Vielleicht folgt da auch nur jemand der Argumentation vom Bundestag in Sachen Wahlcomputer: Nur die veröffentlichten Datenlecks / Hacks sind wirklich passiert.
da hat wohl jemand die Lücke von WP ganz gut genutzt und gleich mal eine Gegendarstellung gepostet ;-)
http://blog.studivz.net/?p=114
Don Alphonso hat den Text an der Blogbar ebenfalls gepostet (gehe davon aus dass er dort eine längerere Lebenszeit hat), er hat auch Screenshots gemacht, so wie ich auch…