Das Citizenlab der Universität Toronto entwickelt seit geraumer Zeit eine leicht nutzbare Software namens „Psiphon“ (Website z.Zt. leider offline), die es jedem Menschen in der unzensierten Hemisphäre des Internets ermöglicht seine Anbindung anderen Menschen in Ländern, in denen das Internet gefiltert wird, so zugänglich zu machen, dass die dortigen Zensurmaßnahmen nicht mehr greifen. Dabei wird der Netzverkehr über eine verschlüsselte HTTPS-Verbindung über den Host mittels eines Proxyservers in unzensierten Netzgefilden geleitet.
Die Software wird voraussichtlich Ende Mai fertig sein. Es gibt eine Übersicht bei CitizenLab sowie eine ausführliche technische Beschreibung im „Final Report“ vom Dezember 2004 (PDF). Das Projekt fand bereits in The Globe and Mail eine Erwähnung.
Fraglich bleibt nur noch, wie die Zugangsdaten für die hiesigen Proxyserver unbemerkt durch die chinesische Feuermauer gelangen sollen.
Was ist daran jetzt so besonders? Übersehe ich etwas, oder ist Psiphon nur „yet another „?
Falls ja, wäre es wohl sinnvoller, wenn sich die Entwickler zusammentun würden und z.B. die Psiphon-Unterstützer ihre Server lieber dem Tor-Netzwerk mit zur Verfügung stellen.
Was ist daran jetzt so besonders? Übersehe ich etwas, oder ist Psiphon nur “yet another Tor“?
Falls ja, wäre es wohl sinnvoller, wenn sich die Entwickler zusammentun würden und z.B. die Psiphon-Unterstützer ihre Server lieber dem Tor-Netzwerk mit zur Verfügung stellen.