Die Netzeitung hat Dirk Krischenowski von dotBerlin zu den Plänen der Firma befragt: «.berlin» – Eine Domain für die Hauptstadt. Ich kenne die Pläne seit einiger Zeit, habe mir aber noch keine abschliessende Meinung dazu bilden können.
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So eine richtig abschließende Meinung habe ich auch noch nicht. Bin mit nicht sicher, ob man sowas braucht.
Ich halte nicht viel von einer weiteren TLD und schon garnicht von einer solch spezifischen wie „.berlin“.
Soetwas schafft nur Kleinstaaterei und führt zu undurchsichtigeren Strukturen im Netz.
Wie Dirk Krischenowski ja selbst anmerkt, ist bereits jetzt die Vergabepraxis z.B. der „.org“-Domains beliebig und nicht nur auf die tatsächliche ‚Zielgruppe‘ der NGOs beschränkt, weil nicht vernünftig kontrolliert wird.
Ich kann ohnehin nicht nachvollziehen, wieso (v.a.) Firmen sich möglichst jede verfügbare TLD zu sichern, wenn sie ganz klar auf .com oder meinetwegen noch auf das Land ihres Hauptsitzes beschränkt werden müssten.
Was soll außerdem nun jemand aus mit der TLD „.berlin“ anfangen? Wie kommt er darauf, überhaupt diese einzugeben?
Weiterhin läuft man so nur Gefahr eines ‚Dammbruchs‘, so daß jede Interessengruppe plötzlich ihre eigene TLD möchte, dann ist nicht mehr viel mit Zugänglich- und Übersichtlichkeit.
JM2C
Ich fände es deutlich besser wenn es firma.berlin.de geben würde. Vielleicht kann die Stadt so auch ihre Kasse etwas aufbessern und es passt besser in die hirarchische Struktur der Domains.
Alternativ fände ich auch firma.berlin.local oder firma.bayern.local besser als für jede größere Stadt eine eigene zu machen (wo setzt man die Grenze? Was ist mit gleichnamigen Städten?)
Mir ist alles recht egal. Von mir aus kann jeder seine eigene Domain bekommen – die Zeit des Domaingrabbens ist sowieso vorbei. Wir leben im SEO-Zeitalter.
Oh, da fehlt ein „das“. Alles ist mir nicht egal. ;)