WSIS-Podcasting: Tunesische Repression (3)

Das von der Heinrich Böll Stiftung organisierte Treffen in einer tunesischen unabhängigen Frauenrechtsorganisation wurde von massivem Polizeiaufgebot begleitet. Ich habe dazu Jan Schallaboeck und Ralf Bendrath vom Netzwerk Neue Medien über ihre Eindrücke befragt (OGG). Gleichzeitig schildert Jan in einem anderen Kurz-Interview seine Eindrücke vom Besuch der Hungerstreikenden (OGG). Diese befinden sich seit 28 Tagen aus Protest gegen die Unterdrückung von Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit in Tunesien in einem Hungerstreik.

Einen ausführlichen Bericht gibt es auf WorldSummit2005: Treffen mit tunesischer Zivilgesellschaft – und tunesischer Polizei

TeilnehmerInnen eines Workshops, der von der Heinrich Böll Stiftung und von der Vereinigung demokratischer Frauen organisiert worden war, konnten heute am eigenen Leib Erfahrungen mit der tagtäglichen Realität von sozial-politischem Aktivismus unter einem autoritär-repressiven Regime machen. Mindestens 40-50 Zivilpolizisten blockierten den Eingang des Gebäudes. Das Treffen fand trotzdem statt. Weiterhin sind sieben Menschenrechtsaktivisten im Hungerstreik.

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