Surfer haben Rechte

Die Verbraucherzentrale Bundesverband hat heute die Kampagnen-Seite „Surfer haben Rechte“ gelauncht. Die Seite ist in das vom Verbraucherschutzministerium geförderte Projekt „Verbraucherrechte in der digitalen Welt“eingebunden. Aus der Selbstbeschreibung:

Ziel ist, die Verbraucher zu befähigen, sich sicher im Internet zu bewegen und aktiv zu partizipieren. Hierfür sind eine Aufklärungs- und Informationskampagne sowie die rechtliche Überprüfung von Internetangeboten/-portalen geplant.

Schwerpunkt der Webseite sind Informationen zu den einzelnen Diensten (wie Social-Networks, Tauschbörsen oder Suchmaschinen) und Themenfelder (wie Urheberrecht und Datenschutz), die Verbrauchern im Alltag Stolperfallen in den Weg legen. Für Dienste wie Suchmaschinen gibt es Hintergrundinformationen, wie sich die Dienste finanzieren und was man konkret als Verbraucher bei der Nutzung achten sollte, um die eigenen Rechte zu sichern.

Zum Launch gibt es eine Pressemitteilung: Verbraucherzentrale Bundesverband schaltet Webseite zu Rechten und Stolperfallen im Internet frei.

Neben den vielen detaillierten Verbraucherinformationen gibt es auch die Möglichkeit, „schwarze Schafe“ zu melden:

Bei unserer Arbeit sind wir auf Hinweise von Nutzern angewiesen. Wenn Sie über ein „Schwarzes Schaf“ im Internet gestolpert sind, können Sie uns hierüber gerne benachrichtigen. Um uns die Arbeit zu erleichtern und soweit es Ihnen möglich ist, schildern Sie uns bitte konkret die Auffälligkeit/Ihre Beobachtung : AGB-Klausel, Datenschutzbestimmungen, andere Missstände, den Namen des Anbieters und fügen Sie gegebenenfalls Dokumentationen in Form eines Bildes oder einer Datei bei.

Für die regelmäßigen Netzpolitik-Leser wird da nicht viel Neues dabei sein. Aber schön, dass es mal eine praktische Webseite zur Medienkompetenz-Vermittlung mit vielen Informationen über digitale Verbraucherrechte gibt, die man an weniger informierte Nutzer weiterempfehlen kann.

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