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Digital Detox©: Da purzeln die Apps!

Wir stellen vor: Die Digital Detox© Experience von netzpolitik.org! Schwupp, schwupp, weg mit dem Schrott!

Frei und happy? So schnells kanns gehen! – Public Domain Zachary Nelson

In fünf einfachen Schritten erklären wir, wie auch Sie sich digital entgiften können!

1. Ruhe bewahren

Zu allererst gilt: Ruhe bewahren. Ihr digitaler Stoffwechsel muss sich erst an die Umstellung gewöhnen. Fangen Sie nicht sofort an, Nachrichten von Freunden oder sogar Apps zu löschen! Wir werden Sie langsam in die Kunst des Digital Detox© einführen. Schon nach wenigen Minuten werden Sie die Veränderung spüren!

2. Wasser trinken

Wasser ist wichtig, wie uns Prof. Dr. h. c. Kimberly Schmitz des Fachbereichs Angewandte Aqua-Forschung an der University of Arizona, USA, bestätigt: „Ich trinke täglich Wasser“. Leser berichten uns, dass sie mitunter mehrere Tage an der Experience des Digital Detox© sitzen. Deswegen ist es wichtig, ausreichend Wasser zu trinken. Tracken Sie ihren Wasserkonsum mit der App Aqualert. Praktischer geht es kaum!

3. Werbung blocken

Täglich verunreinigen Sie Ihre digitale Aura mit unerwünschter Werbung und kommerziellem Tracking. Diese einfachen Tricks helfen, dass Sie schon bald all dem Bye, bye! sagen können: Installieren Sie uBlock Origin für den Mobile Firefox Browser! Werbung? Nie wieder! Sie möchten zudem noch den Sammlern die Daten versagen? Installieren Sie uMatrix, ebenfalls für den Mobile Firefox Browser! Surfen war noch nie umständlicher.

4. Datenströme verschlüsseln

Überlassen Sie Ihr Digital Data nicht den anderen! VPNs und Tor-Browser sind die digitalen Schüssler-Salze! Klick, klick, klick, schon ist der Tor-Browser installiert und einsatzbereit. Surfen durch den Cyberspace wie die echten Profis! VPNs gibt es schon für wenig Aufwand (und Geld). Auch bald bei uns – netzpolitik.org-verifiziert!

5. Apps ade!

Giganten wollen uns schaden. Die Facebook-App nuckelt am Akku, Google sammelt die Daten und Twitter ist eh nur für Hatespeech da. Deinstallieren Sie alles (auch Aqualert)! Wenn Sie ein mobiles Endgerät von Google™ besitzen, können Sie auch das googlefreie Android-Betriebssystem CopperheadOS [verifizierter Download] installieren. Sie merken: absolutes Bye, bye!

Hat Ihnen unser kleiner Einblick gefallen? In naher Zukunft (nach jetzigem Stand im 3. Quartal 2023) planen wir schon unsere erste „This is Digital Detox©“-netzpolitik.org-Experience-Eventreihe. Anmeldungen bitte an markus [ett] netzpolitik.org.

Nachtrag: Dieser Artikel ist ein Aprilscherz und Teil der 1. April-Ausgabe 2017.

10 Ergänzungen

  1. Ok, jetzt habe ich es geschnallt. Es ist 1. April. Also mich habt ihr voll erwischt. ;)
    Bei „Surfen war noch nie umständlicher.“ musste ich sogar schmunzeln.

  2. ich kenne dieses blog noch als es ein kleines rebellisches blog war. jetzt kommt hier so mainstream-schrott wie überall woanders im netz. bei digital detox hätte sich markus beckedahl vor 5 jahren noch auf die füße gekotzt. jetzt macht er selber so lifestyle scheiss. die zeiten ändern sich, die revolution scheint immer ferner. und während der staat die autoritäre schraube andreht, macht ihr hier einen auf feelgood. sehr schade.

    1. Früher war alles besser. Immer diese Leier. Du musst mit der Zeit gehen und ab und zu gehört auch dazu, dass man mal seine Prinzipien überdenkt. Überleg doch mal, was netzpolitik.org zu den zu hebenden Datenschätzen beitragen könnte. Es gibt so viele Möglichkeiten.

  3. War bisher mit requestpolicy unterwegs, aber uMatrix sieht besser aus! Stimmt schon, solche tools sind im grunde ein arschkrampf, aber leider notwendig.

  4. Wenn alles ein Witz ist, glaubt keiner mehr die Wahrheit. Das beweist der GroWaZ (Größter Witz aller Zeiten) der derzeit im Weißen Haus sitzt schon zur genüge.

    EIN guter Aprilscherz-Artikel ist ja okay, aber zwei oder mehr beschädigen die Eigene Glaubwürdigkeit und Seriösität. Das ist meine Meinung.

    Alte Regel: Nicht immer ist „mehr“ gleich „Besser“!

    1. @K.M.

      Der, den Du als den „GroWaZ (Größter Witz aller Zeiten)“ bezeichnest, hat immerhin die Frage aller Fragen gestellt: Warum ist der IS nicht schon längst besiegt?

      Wenn sich der alte (!) Westen nicht nur um Assad gekümmert hätte, der ja nicht für Paris, Brüssel, Berlin … und jüngst London verantwortlich ist, dann wären der Regierung wohl auch die Terror-Argumente für den immer mehr um sich greifenden Überwachungsstaat ausgegangen.

      Und so nebenbei: Dann wären auch nicht Millionen (!) Syrer heimatvertrieben worden und Hunderttausende (!) nicht gestorben.

      Du kannst bei aller medialen Ablenkung einmal danach schauen, wer aus dem alten Establishment Donald Trumps o.g. Frage schon beantwortet hat? Oder wer ihn unterstützte als er sagte, dass eine Nato obsolet sei, wenn sie sich nicht um den Terror kümmere?

      Aber womöglich ist Dein Kommentar auch nicht wirklich so gemeint, sondern auch nur ein Aprilscherz?

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.