Feinde des Internets (ROG)
Am heutigen Donnerstag ist Welttag gegen Internetzensur, den die Organisation Reporter ohne Grenzen zum Anlass nimmt, eine Liste der 20 größten Feinde des Internets zu veröffentlichen. Mit dabei eine Gruppe um Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro, die Hetzkampagnen in Sozialen Medien gegen Journalist:innen führt. Auch das Überwachungsunternehmen NSO Group, dessen Spähsoftware mutmaßlich auch gegen den saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi eingesetzt wurde.
Ten Considerations Before You Create Another Chart About COVID-19 (Medium)
Visualisierungen zur Ausbreitung des neuartigen Coronavirus können helfen, die Pandemie zu verstehen und Konsequenzen für das eigene Handeln zu ziehen. Sie können aber auch Panik befeuern. Die Datenvisualisiererin Amanda Makulec gibt Tipps, wie man verantwortungsvoll mit diesem Zielkonflikt umgeht.
Why the web needs to work for women and girls (Webfoundation.org)
Das WWW hat wieder einmal Geburtstag, es wird 31! Der Vater des weltweiten Netzes Tim Berners-Lee nimmt das zum Anlass, auf Probleme aufmerksam zu machen, die gerade Frauen im Netz haben: Sie sind besonders oft Belästigung ausgesetzt und werden – auch durch Algorithmen – benachteiligt. Die Web Foundation will sich im nächsten Jahr besonders mit Maßnahmen gegen diese Ungleichheit befassen.
Jahresbericht der Berliner Monitoring-Stellen: Jeden Tag im Schnitt neun Vorfälle (Belltower News)
Beobachtungsstellen für Hasskriminalität in Berlin haben Berichte für das vergangene Jahr vorgestellt. Im Online-Bereich verzeichnete das Berliner Register zwar einen Rückgang, in der Offline-Welt stiegen jedoch beobachtete rassistische Beleidigungen und Bedrohungen von 284 auf 349 Fälle.
Jeden Tag bleiben im Chat der Redaktion zahlreiche Links und Themen liegen. Doch die sind viel zu spannend, um sie nicht zu teilen. Deswegen gibt es jetzt die Rubrik „Was vom Tage übrig blieb“, in der die Redakteurinnen und Redakteure gemeinschaftlich solche Links kuratieren und sie unter der Woche um 18 Uhr samt einem aktuellen Ausblick aus unserem Büro veröffentlichen. Wir freuen uns über weitere spannende Links und kurze Beschreibungen der verlinkten Inhalte, die ihr unter dieser Sammlung ergänzen könnt.
Ich habe heute an das BMJV geschrieben, wie schon so viele Male zuvor – ohne Antwort,
ich habe es auch an Christian Lange (BMJV) via Forum Recht Karlsruhe versucht – auch ohne Antwort. Aber heute muss ich es öffentlich tun, denn heute ist gräßlicher, trauriger, verzweifelter Tag…
An das BMJV.
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Chelsea Manning hat versucht, sich das Leben zu nehmen.
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Snowden nach Moskau verbannt.
Assange ohne valide Anklage im Gefängnis.
Journalisten – nicht nur Glenn Greenwald und netzpolitik.org – bedroht
(soll ich die Reporter-ohne-Grenzen-Statements verlinken?),
„Datenhehlerei“§+Vorratsdatenspeicherung-nicht-abgewendet,
„Landesverrat“§ unverändert.
Petitionen an den Bundestag alle abgelehnt.
Geheimdienste vergrößert, ermächtigt, mit Archivausnahme, nach wie vor
unkontrolliert, demnächst auch noch mit Staatstrojanern (VerfSch.G.) &
Passwörtern (NetzwD.G.) – dann sind Redaktionsgeheimnis und Quellenschutz
genauso angegriffen wie alles, was ein Geheimdienst unbemerkt hacken,
löschen, ändern, statt dessen Falsches hinzufügen können wird.
Während die Geheimdienste vernetzt sind untereinander, bleibt die
parlamentarische Kontrolle überhaupt-nicht-vernetzt – und nur in
Deutschland ohne direkte Leserechte („third-party-rule“, obwohl in den
Nachbarländern die Kontrolleure direkt auf die Datenbanken der
Geheimdienste gehen), G10 ohne Klagerecht in Karlsruhe,
Datenschutzbeauftragte ohne Anordnungsbefugnis, neues Richtergremium
ohne Durchsetzungskraft (erhält geforderte Information nicht)…
Und die Nazis erstarken.
Wann endlich kommt der EU-Whistleblowerschutz ?
Wann kommt Edward Snowden unbeschwert nach Berlin ?
Warum tun Sie uns das an ( schuldigen Geheimdiensten noch mehr rechtsfreien Raum geben, Whistleblower jagen ) ?
vor hilfloser Verzweiflung schmerz-verzerrte Frage,
von mir
Jetzt dürft Ihr Euch „auf meine Anmerkung freuen“:
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„US-Whistleblowerin Chelsea Manning kommt wieder frei
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Stand: 13.03.2020 02:14 Uhr
Ein US-Gericht hat die Freilassung der seit mehr als einem Jahr in Beugehaft sitzenden Chelsea Manning angeordnet. Die Wikileaks-Informantin beging kurz vor der Entscheidung offenbar einen Suizidversuch.
Ein US-Gericht hat die Freilassung der seit fast einem Jahr inhaftierten früheren Wikileaks-Informantin Chelsea Manning aus dem Gefängnis angeordnet. Bezirksrichter Anthony Trenga urteilte am Donnerstag (Ortszeit), dass Manning freikommen solle, nachdem die Ermittlungen einer Geschworenenjury zu Wikileaks beendet worden waren. Weil sie eine Aussage vor dieser sogenannten Grand Jury verweigert hatte, sitzt Manning in Beugehaft und musste täglich eine Strafe von 1000 Dollar zahlen.
Die mittlerweile auf 256.000 Dollar angewachsene Summe bleibt nach dem Urteil von Trenga bestehen. Aber die Grand Jury selbst löste sich auf. Hätte sie ihre Arbeit weitergeführt, hätte Manning noch maximal sechs Monate in Beugehaft bleiben können. Dieser Gewahrsam sollte dazu dienen, sie doch zu einer Aussage zu bringen. Mannings Anwälte sagten nach dem Urteil, sie seien erleichtert über die Freilassung und baten, die Privatsphäre ihrer Mandantin zu respektieren. Die Staatsanwaltschaft wollte die Freilassung zunächst nicht kommentieren.“
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Ladet Ihr Sie zur re:publica ein ???
Juhu!