Der Verein Whistleblower-Netzwerk hat einen Rechtshilfe-Fonds für Hinweisgeber eingerichtet. Das aus privaten Spenden gesammelte Geld soll Whistleblower bei möglichen Gerichtsverhandlungen unterstützen. Dadurch sollen sie ermutigt werden, weiterhin Missstände öffentlich zu machen.
Die Vorsitzende des Vereins, Annegret Falter, sagte dazu:
Durch einen von privater Seite gestifteten Rechtshilfefonds soll verhindert werden, dass Whistleblower aus finanzieller Not heraus klein beigeben und Kündigung, Vergleich oder Maulkorb akzeptieren müssen. Gleichzeitig wird der Zivilgesellschaft eine sehr konkrete Möglichkeit an die Hand gegeben, durch Spenden in den Fonds ihre Verbundenheit eben jenen Menschen gegenüber zum Ausdruck zu bringen, die im öffentlichen Interesse „Kopf und Kragen“ riskiert haben.
Das Whistleblower-Netzwerk setzt sich unter anderem für bessere Rahmenbedingungen zum Schutz von Hinweisgebern ein. Es bietet außerdem Tipps und Beratungen für potenzielle und aktive Whistleblower. Der Rechtshilfe-Fond wurde im Rahmen des zehnjährigen Bestehens des Vereins gegründet.
Sehr gut! Da könnten doch noch weitere dem Beispiel folgen, oder?
Z. B. könnten auch einige Rechtsanwälte (nicht unbedingt medienwirksam) „pro bono“-Bereitschaft signalisieren.
gute Sache da leider müßen whisleblower erst Helden werden!