Selfie mit Storch ? Das Internet der Tiere

Die Sendung hr2 – Der Tag berichtete gestern über „Selfie mit Storch ? Das Internet der Tiere“.

Der Zoo ist der Notausgang der Menschen – zur Natur! Hat ein Frankfurter Zoodirektor früher immer gerne gesagt. Dieser Notausgang ist heute wichtiger als früher, denn den wirklichen Zugang zur Natur hat uns der Naturschutz verboten. Der Vater, der heute mit seinen Kindern noch Molche fürs heimische Terrarium fängt, macht sich strafbar. Die Naturschutzgebiete darf man nicht mehr betreten. Die Tiere darf man nicht mehr anfassen. Wir haben uns weiter von der Natur, von den Tieren entfernt, als jemals in der Geschichte der Menschheit. Und das, weil wir sie schützen wollen – vor uns selbst. Gleichzeitig wächst die Sehnsucht nach Natur und nach Nähe zu den wilden Tieren. Auf Facebook kann man Zugvögel verfolgen, mit Webcams in Storchennester schauen. Im Internet werden die Wege der Tiere dank angehefteter Sender nachvollziehbar. Ist das digitale Netz unser neuer Zugang zur Natur? Mit dem Waldrapp, den wir im Winterquartier in der Toskana persönlich besuchen können. Mit dem Wolf, dessen Weg durch die Lausitz wir verfolgen oder dem Monarchfalter, den wir von Nord- nach Südamerika begleiten.

Hier ist die MP3.

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