Creative Commons startet Open Policy Network und Kaderschmiede für ‚Open Leadership‘

Via Blogeintrag verkündete Creative Commons heute gleich zwei Neugründungen: Das Open Policy Network (OPN) und das Institute for Open Leadership (IOL).

OPN-logo

Im Open Policy Network soll es um die Sammlung, Diskussion und Weiterentwicklung von Leitlinien und Vorgaben für öffentliche Einrichtungen und Förderprogramme in Sachen Offenheit gehen. Das Mission-Statement lautet wie folgt (meine Übersetzung):

Die Mission des Open Policy Networks ist die Förderung von Entwicklung, Anwendung und Implementierung von offenen Leitlinien und Praktiken zum Wohle der Allgemeinheit, indem Fürsprecher, Organisationen und Entscheidungsträger mit Informationen und Expertise unterstützt werden und auf diese Weise beim Ausschöpfen von Handlungsoptionen mitzuhelfen.

Interessierte Einzelpersonen und Gruppen sollen sich vorerst in einer Google-Group anmelden.

IOL-logo

Das Institute für Open Leadership wiederum soll eine Art Kaderschmiede für EntscheidungsträgerInnen im Bereich digitaler Offenheit werden. In einem zweijährigen Programm für bis zu 20 Personen mit 1-wöchiger Präsenzphase sollen nicht nur Inhalte vermittelt sondern auch konkrete Projekte umgesetzt werden. Die Bewerbungsphase für die erste Kohorte läuft von März bis Mai 2014.

Anschubfinanzierung für beide Neugründungen kommen von der William and Flora Hewlett Foundation and den Open Society Foundations.

6 Ergänzungen

  1. Herzlichen Glückwunsch an CC für das neue Geld. Der bekennende Vorzeige Neoliberale Soros schießt Geld für eine CC Lobby Gruppe ein, die sich um „Sammlung, Diskussion und Weiterentwicklung von Leitlinien und Vorgaben für öffentliche Einrichtungen und Förderprogramme in Sachen Offenheit“ kümmern soll.. Man kann also in Zukunft in Diskussionen, ohne wenn und aber, stets den Zusatz “ Creative Commens, deren Etablierung als Marktinstrument auch maßgeblich vom bekennenden Neoliberalen Soros mitfinanziert wird, “ verwenden, oder spricht irgend etwas dagegen?

  2. Das Wort „Kaderschmiede“ ist für mich recht negativ konnotiert. Wurde es hier im Artikel absichtlich in diesem Sinne verwendet?

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