Britische Regierung stellt auf offene Dateiformate um

Einer Pressemitteilung zufolge steigt die britische Regierung in ihrem Dokumentenverkehr auf offene Standards um.

Die Standards werden für die Dateiformate festgelegt, die über alle Regierungsbehörden hinweg genutzt werden sollen. Die Regierung wird offene Formate verwenden die sicherstellen, dass Bürger und Regierungsmitarbeiter die Anwendungen verwenden können, die am besten ihren Bedürfnissen entsprechen wenn sie Dokumente ansehen oder gemeinsam bearbeiten.

Damit brauchen die Bürger keine spezifische Software mehr, um Regierungdokumente zu lesen oder damit zu arbeiten, der Austausch untereinander wird vereinfacht. Die Formate sind PDF/A und HTML zum ansehen von Dokumenten und Open Document Format (ODF) zur Bearbeitung.

Die Free Software Foundation (FSF) gratuliert der britischen Regierung zu diesem Schritt:

Die Umstellung der britischen Regierung auf ODF wird es Nachzüglern erschweren, das Standardformat zu ignorieren, und könnte andere Regierungen dazu anregen, ebenfalls zu wechseln. Es ist schließlich unmoralisch, öffentliche Mittel für geschützte Software auszugeben, die Interoperabilität behindert und Bürger dazu zwingt, dieselbe Software zu verwenden oder keinen Zugriff auf wichtige Regierungsdokumente zu haben.

No Tracking. No Paywall. No Bullshit.

Unterstütze auch Du unseren gemeinwohlorientierten, werbe- und trackingfreien Journalismus.

Die Arbeit von netzpolitik.org finanziert sich zu fast 100% aus den Spenden unserer Leser:innen. Werde Teil dieser einzigartigen Community und unterstütze jetzt unsere Arbeit mit einer Spende.

Jetzt spenden

2 Ergänzungen

Wir freuen uns auf Deine Anmerkungen, Fragen, Korrekturen und inhaltlichen Ergänzungen zum Artikel. Bitte keine reinen Meinungsbeiträge! Unsere Regeln zur Veröffentlichung von Ergänzungen findest Du unter netzpolitik.org/kommentare. Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.