Freitag ist Deadline für Wikimedia-Community-Projektbudget

Bis Freitag kann man noch Ideen für das Wikimedia-Community-Projekt vorschlagen und mehr als 5.000 Euro abräumen.

Du hast eine gute Idee zur Förderung Freien Wissens mit besonderem Schwerpunkt auf den Wikimedia-Projekten? Du kannst diese Idee selber oder im Team umsetzen, benötigst aber noch konkrete finanzielle Unterstützung? Dann melde Dich jetzt mit Deiner Idee an und stelle bis Ende Oktober einen Antrag für die zweite Runde im Community-Projektbudget.

Ich glaub, Mitglieder des Vorstandes sind mittlerweile von der Teilnahme ausgeschlossen, der Rest kann wohl gerne mitmachen.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

6 Ergänzungen

  1. 1. Freunde kaufen
    2. Sich zum Admin wählen lassen.

    Das kann jeder, die Tatsache, daß man aktuell kein Admin ist, ist Beweis genug, daß man die durchschnittliche Qualität der Arbeit erhöhen würde.

  2. Also zb. Fotoreisen für Spezis aus dem Inner Circle, die die Bilder dann aber nicht unter eine normale CC.-Lizenz stellen, sondern unter eine, bei der sie Leute abmahnen können. Ja, richtig gehört, einige fotografierende Wikipedianer mahnen fleißig kostenpflichtig ab, wenn jemand denkt „freies Wissen, da kann ich ja das Foto nehmen“, und finden nichts dabei. Und das sind die selben, die auch auf Spendenbasis durch die Welt reisen. Wikipedia weiß nicht mehr, wohin mit dem Geld. Gleichzeitig will man bei der bald anstehenden Bettelaktion aber möglichst noch mehr rausschinden als letztes Jahr. Also zückt schon mal die Kontokarte, damit auch fleißig „abgeräumt“ werden kann. Früher gings bei WP übrigens mal darum, Wissen zu spenden und zur Verfügung zu stellen, und um „ignoriere allle Regeln“ oder „jeder kann mitmachen“. Da seufzt der Nostalgiker.

      1. Da gab es z.B. noch den Fall Sven Teschke diesen August. Soweit ich mich erinnere war das auch kein Einzelfall. http://www.kanzleikompa.de/2011/08/02/die-wikipedia-abmahnungen-des-sven-teschke/

        Viel schlimmer finde ich allerdings den Umgangston in der Wikipedia. Wer da genug Stallgeruch hat kann andere sanktionslos als „Arschloch“ und „Drecksack“ betiteln, andere wuerden fuer sowas lebenslang gesperrt. Man kann sich denken welche Leute sich in so einem Umfeld auf Dauer engagieren werden.

        1. WOW! Also mindestens über 8 Jahre verdient sich Herr Sven Teschke sein Geld mit Abmahnungen. Schade, dass solche schwarzen Schafe die gute Grundidee der CC Lizenzen zum abzocken ausnutzen.
          Der oben von mustard eingefügte Link funktioniert leider nicht mehr, aber es gibt aktuelle Beiträge, zum Beispiel hier:
          https://www.abmahnung-urheberrechtsverletzung.de/News/Dr._iur._Hans_G._Muesse_Abmahnung_und_strafbewehrte_Unterlassungserklaerung_Sven_Teschke
          Neuerdings bedient sich Herr Sven Teschke einer Österreichischen Anwaltskanzlei!? Warum auch immer?
          https://www.anwaltblog24.de/abmahnung-sven-teschke-hgu-rechtsanwaelte.html
          Massenabmahnungen sind ein Geschäftsmodell. Der ursprüngliche Zweck einer Abmahnung wird dadurch völlig verfehlt. Es geht nur ums abzocken.
          John Weitzmann, Projektleiter Recht bei Creative Commons Deutschland, schrieb dazu:
          „Es gibt zwar die genannten Fotografen mit der Masche, andererseits ist es wichtig, dass klargestellt wird, dass eine CC-Lizenzierung gerade kein „macht damit was ihr wollt“ bedeutet. Die Namensnennung ist der Kern der ganzen Remix-Kultur und damit auch des CC-Modells und allzu oft wird ganz schlicht gedankenlos ohne Angaben genutzt, weil man sich auch noch das letzte Bisschen Aufwand sparen will. Dann sollte man allerdings lieber auf völlig freigegebenen Content setzen, nach dem man ggf. etwas länger suchen muss, unterm Strich also ähnlicher Aufwand. Die Namensnennung in die Nähe einer lästigen Kostenfalle zu rücken, erscheint dann doch etwas problematisch. Das moralische Unrecht wird jedenfalls nicht wirklich deutlich. Im Übrigen wurde für die neue Version 4.0 der CC-Lizenzen (gilt bei z.B. Wikimedia Commons allerdings nicht rückwirkend, sondern für neue Inhalte) eine 30-tägige Heilungsfrist vorgesehen = man hat ab Info 30 Tage Zeit, die fehlende/fehlerhafte Namensnennung zu korrigieren und gilt dann nicht als Lizenzverletzer. Das könnten Sie ja vll nocht als Ergänzung in den Artikel aufnehmen. Es wird zukünftig die genannte Masche deutlich erschweren.
          Viele Grüße
          John H. Weitzmann
          CC DE Legal Project Lead „

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