Weitere Nachrichten aus der Netzpolitik

Hier ist mal wieder eine kurze Zusamenfassung meiner offenen Tabs als Linkempfehlung.

Ein beschädigtes Unterseekabel zwischen Indien und Kenia hat gerade u.a. „Südafrika teilweise vom Internet abgekoppelt„. Auf SpOn werden die Hintergründe beschrieben. Um das Problem zu lösen, muss erstmal das Kabel aus dem Meer gefischt und der Fehler gefunden werden.

wdr.de hat padeluun zur Arbeit der Enquete-Kommission gefragt: „Die digitale Welt muss sozial sein“.

WDR.de: Wie groß ist Ihr Einfluss als Sachverständiger?

Padeluun: Die Parteien haben außer mir noch andere Netzaktivisten als Sachverständige benannt. Wir haben öffentlichkeitsmäßig einen riesigen Output. Wir sind keine unbekannten Professoren, die sich mal mit einem Fachgebiet beschäftigt haben und deshalb mit am Tisch sitzen. Die Enquete-Kommission existiert, weil es uns gibt. Das ist allen klar und das wird auch entsprechend gewürdigt. Manchmal gibt es natürlich Schaukämpfe zwischen uns und etwas statusbewussteren Abgeordneten, die auf ihren Vorrang pochen. Wir können uns aber wehren. Ich mache mir keine Gedanken darüber, dass es die Politik schafft, uns Sachverständige am Gängelband zu führen.

Auf der Reeperbahn gibt es seit drei Jahren mehr Videoüberwachung. Die Kriminalität ist dabei um 32% gestiegen, wie der NDR berichtet: Trotz Videoüberwachung mehr Straftaten in St. Pauli. Die Ausrede / der Spin ist dabei, dass man ja viel mehr Verbrechen aufklären würde.

Auf Google Blogoscooped hat Phillip Lenssen eine Zukunftsgeschichte geschrieben, wie wir in 15 Jahren das Internet nutzen werden: How to Access the Internet (A Guide from 2025).

With so much information that seems to be necessary to take your first online steps, we don’t want you to be frightened to enter the internet. The web is a relaxing, streamlined and harmonious experience. Decades ago, when the web was invented, it was a place of free roaming chaos. Differing viewpoints, an abundance of copyright infringements, non-localized content, anonymous smear campaigns, unapproved software and more roamed the WWW. Compared to then, we’re truly lucky to be accessing the internet in 2025, not 1995. Welcome to the net, and enjoy your stay!

Die Grünen nutzen die Design-Plattform Jovoto für einen „Save our privacy“ – Wettbewerb. Insgesamt gibt es 2500 Euro Preisgelder für die Entwicklung von Datenschutz-Aufklärungsmaterialien. (Offenlegung: Vor Jahren hat newthinking mal die Plattform datenschutz-ist-burgerrecht.de gebaut)

In diesem Interview erklärt Cory Doctorow in einem 90 Minuten langen Vortrag, wie das Copyright unsere Demokratie gefährdet:

In diesem Fenster soll ein YouTube-Video wiedergegeben werden. Hierbei fließen personenbezogene Daten von Dir an YouTube. Wir verhindern mit dem WordPress-Plugin "Embed Privacy" einen Datenabfluss an YouTube solange, bis ein aktiver Klick auf diesen Hinweis erfolgt. Technisch gesehen wird das Video von YouTube erst nach dem Klick eingebunden. YouTube betrachtet Deinen Klick als Einwilligung, dass das Unternehmen auf dem von Dir verwendeten Endgerät Cookies setzt und andere Tracking-Technologien anwendet, die auch einer Analyse des Nutzungsverhaltens zu Marktforschungs- und Marketing-Zwecken dienen.

Zur Datenschutzerklärung von YouTube/Google

Zur Datenschutzerklärung von netzpolitik.org

Der Makerbot wurde in einem zwei Minuten langen Beitrag auf CBS vorgestellt:

Hier klicken, um den Inhalt von cnettv.cnet.com anzuzeigen

Watch CBS News Videos Online

Das FAZ-Fernsehblog berichtet über „Der Nepp mit dem „Killer-Spiel-Killer“ von „Stern TV“.

In der Süddeutschen Zeitung hat ein Wissenschaftler über Internet und Hirnforschung geschrieben: Digital macht nicht dümmer

Der Einfluss der neuen Medien ist wohl begrenzter, als die Ängste davor vermuten lassen. Statt über aktuelle Technologien zu jammern, sollten wir Strategien zur Selbstkontrolle entwickeln.

Grandiose Nachtaufnahmen von Stadt-Skylines gibt es hier: 80+ Nighttime Cityscapes and Skylines with Amazing Architecture and Colors.

Zeit.de über ein Forschungsprojekt, was man alles mit Facebook-Daten anstellen kann: Leichtsinn der Nutzer ist die größte Lücke.

Wer sich bei Facebook leichtfertig „befreundet“, verliert schnell die Kontrolle über seine Daten. Ein Plädoyer für mehr Informationskompetenz.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

0 Ergänzungen

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.