Deutsche Version: WikiLeaks – Rebellen im Netz

Vor elf Tagen hatten wir über eine schwedische Wikileaks-Dokumentation berichtet, die in englischer Sprache für einige Tage im Netz zu sehen war (und auf Youtube noch zu finden ist). Der ORF hat vorgestern die deutschsprachige Fassung gesendet, diese findet man noch in der ORF-Mediathek, oder aber hier auf Vimeo:

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WikiLeaks – Rebellen im Netz from netzpolitik on Vimeo.

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51 Ergänzungen

  1. Hehe,
    hat schon jemand diese Ironie erkannt, die Doku liegt (jedenfalls wenn man sie als eingeloggter Nutzer bei vimeo herunterlädt) auf Amazon Server ;)

    Grüße…

  2. Boah, ich habe gerade mal reingeklickt — die englische Version habe ich schon gesehen — und das hier gefunden:

    Ab ca. 8:48: »Der radikale Chaos Computer Club kämpft für Informationsfreiheit«.

    Radial‽

    Von »radikal« ist in der englischen Version nichts zu hören! »The politically engaged Chaos Computer Club is being fighting a long-term battle for free access to information.«

  3. Auch wenn im Englischen nichts davon gesagt wurde, ist es ja noch lange nicht falsch. CCC ist nunmal radikal. Das ist ja noch nichts schlechtes.

  4. Das ist hart, einfach so Menschen abzuknallen die nichts getan haben (ab Minute 20).

    Das der CCC radikal ist ist mir nun auch neu, scheint das alle radikal sind die für Freiheit kämpfen.

    MFG Nico [www.wikileaks.black99.de]

  5. Wieso ist der CCC nur radikal? Da könnte man doch gleich ein ordentliches „extremistisch“ draus machen.

  6. Ich hatte die englische Variante übrigens rechtzeitig komplett heruntergeladen.

    Wenn diese deutsche Fassung jetzt noch irgendwie geschnitten ist, dann zerstört das ja ziemlich den Sinn… Die wäre für mich schon insoweit interessant gewesen, als das ich damit auch die Leute nerven kann, die sich dem Englischen verweigern.

    Und wenn diese Stelle mit dem CCC tatsächlich so verfremdet wurde, dass man ein radikal einbaute, wo es im englischen keines gab, sagt das ja mal wieder alles über die Qualität der Übersetzung aus. Und welche Gesinnung die Übersetzer haben. Traurig.

  7. Ist zwar nicht wirklich aktuell, aber ich finde diese Generäle zynisch bis zur unmenschlichkeit, wenn sie sich darüber a
    ehauvieren das Assange durch seine Veröffentlichungen Menschenleben gefährden würde.
    Die fliegen Hubschrauber über Bagdad und erschießen Zivilisten und Kinder, aber hey, Assange is the bad guy!

  8. Also die englische Variante ist 57:25 lang. Wenn das da oben mit den 47:29 stimmt, dann ist es ja krass geschnitten. 10 fehlende Minuten sind verdammt viel.

  9. Falls noch jemand die Kommentare hier liest: Die deutsche Fassung kommt am 20.01.2011 um 21:00 Uhr auf Phoenix.

  10. Werte Damen und Herren, hören Sie auf mit Ihrer ekelhaften Anti-US-Hetze. Sie sind eine ekelhafte
    Bande von Verbrechern und verbreiten stets und ständig nichts als Lügen. Sie spekulieren doch
    nur mit der Dummheit der verblödeten deutschen Medienlandschaft, die von rot lackierten Faschisten
    und anderem linken Gesindel durchsetzt ist. Für mich gehören Sie als Volksverhetzer hinter Gitter.
    Ohne freundliche Grüße
    Detlef Schönfeld

  11. Ich blogge auch seit jetzt 10 Jahren und kann daher Ihre Situation gut einschätzen. Ich kann nur sagen: Höchste Anerkennung, liebe Kollegen!

    Als gelernter und langjährig praktizierender Jurist will ich noch auf einen Umstand hinweisen, der eigentlich simpel ist, aber vielfach einfach nicht erläutert wird. Range hatte schon Recht dass Sie ein Staatsgeheimnis öffentlich bekannt gemacht haben. Aber dass dieser tatterige Jurist – angeblich ein Spitzenjutist! – sich darauf noch beruft, obwohl das allein doch gar nicht strafbar ist, geht in den Medien einfach unter. Es ist genau so wie die immer recht kluge Frau Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sagt und wie es wörtlich im Gesetz steht: die Verbreitung muss den Staat in seinen Grundfesten zu erschüttern geeignet sein! Den schwachbrüstigen Justizminister Heiko Maas erschüttert das alles natürlich schon, nicht aber den Staat.

  12. Diese Dokumentation enthält einige schwere Fehler. Insbesonders wird ab 40:12 immer wieder von einer „Anklage“ in Schweden gesprochen. Es gab allerdings nie eine Anklage in Schweden. Es gab drei „Voruntersuchungen“ zuerst 5 Tage lang, dann nochmal 6 Jahre bis Mai 2017 und noch ein drittes mal 7 Monate als Assange bereits im Belmarsh Gefängnis einsaß. Assange wurde nie in Schweden angeklagt. Falls wer eine kommentierte Version sehen will: tinyurl. com /t3tdl96

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.