Gesucht: Tolles neues Notebook

Seit einiger Zeit suche ich nach einem neuen Notebook, da mein Aktuelles langsam den Geist aufgibt. Aber die Suche ist gar nicht so einfach. Dabei denke ich, dass meine Suchkriterien nicht aussergwöhnlich sind: Im Optimalfall sollte das Notebook klein, leicht und mit hoher Auflösung ausgestattet sein. Die Hardware sollte sich auch zum Filme schneiden eignen und der Akku ausreichend lange halten. Natürlich muss das Teil vollkommen Linux-Kompatiblität sein. Und bezahlbar. 2000 Euro oder mehr ist etwas zuviel.

Der EEE-PC fällt schonmal raus. Zwar nettes Teil, aber nichts zum Filme schneiden und das Notebook sollte sich auch als Desktop-Ersatz eignen. Das Lenovo X300 wäre perfekt, aber 2300 Euro sind echt zuviel. Ein 12″ Notebook mit 1024er Auflösung ist auch nichts für mich, etwas mehr Platz auf dem Bildschirm sollte es schon sein. In der 13,3″ Kategorie gibts was von Dell, aber hat jemand schonmal gute Erfahrungen mit Dell und speziell mit dem aktuellen 13,3″-Notebook gesammelt? Wunder mich, dass es sonst eigentlich nur 14″ oder 15″-Geräte gibt. Sowas schleppe ich seit Jahren mit mir herum und langsam hab ich keine Lust mehr darauf. Zu gross und und zu schwer. Da ist schonmal der Grossteil des Rucksacks nur mit dem Notebook gefüllt. Mehr als zwei Kilo sollte es daher nicht haben. Sonst kann ich mir auch ein 14″ Lenovo kaufen. Was eigentlich schon zu gross und zu schwer ist, hätte gerne was kleineres. Und ich weiss, dass es Apple gibt. Mein nächstes Notebook muss aber nicht ein Apple sein.

Würde mich über Tipps freuen.

Update: Danke für die vielen Hinweise. Da freuen sich mittlerweile einige mit, die vor ähnlichen Problemen stehen, ein geeignetes Notebook zu finden. Bei mir ist momentan das Lenovo x60t der Favorit. 12″ mit 1400er Auflösung, langem Akku und ausreichend Power. Und bei ebay recht günstig zu finden. Allerdings weiss ich nicht nicht so recht, ob (K)Ubuntu mit den Tablettfunktionen gut umgehen kann. Hat da jemand Erfahrung mit gesammelt?

42 Ergänzungen

  1. Hallo,

    wie waers mit dem x60t von Lenovo/IBM? Super Aufloesung, klein leicht, Tablet-Funktion und sehr angenehmer Preis. Ich zB bin damit durch und durch zufrieden.

  2. Laufen die Tablet-Funktionen auch gut unter Ubuntu? Hab das auch schon in der Auswahl, aber 1900 Euro erscheinen mir auch noch ganz schön viel. In den USA kostet dasselbe umgerechnet 1100 Euro. Das wäre ok.

  3. wenn dann ein macbook air, und das hat seine tuecken. Akku fest eingebaut, nur 1 usb, kein microeingang, kein ethernet (nicht soo schlimm). hat da jemand erfahrung mit?

  4. Ganz klar: X300. Im Macbook sind ja überhaupt keine Schnittestellen! Und dann nur eine Maustaste? Brrrr

    X60 geht gar nicht, die Auflösung ist zu gering, wenn CD-Laufwerk oder lange Akkulaufzeit, dann sieht das Ding aus wie ein Brick!

    Das X300 könnte nur langsam mal mit schnellerer CPU rauskommen! Und es ist teuer!

  5. das X300 will man haben aber es ist viel zu teuer. die SSD ist zu klein (und wohl der grund fuer den hohen preis des X300).
    naja ich warte noch…

    HP, DELL, ASUS etc. kaufe ich nicht

  6. Wenn du mit dem aktuellen Dell das XPS M1330 meinst, dann kann ich nur raten, die Finger davon zu lassen. Ich hatte zwei Geräte davon und beide fielen durch unangenehm lautes Whining auf. Der Vor-Ort-Service scheint ganz ok zu sein, aber bringt auch nix, wenn die Kiste Müll ist und Dell das Whining auch gar nicht als Fehler sieht.

  7. Das Dell Latitude D430 würde in deinen Anforderungskatalog passen, wenn du weiter von den 2000 Euro entfernt bleiben willst (das Latitude XT wäre ein Tablet wie das x60t).

    Die Latitude-Reihe hat den Vorteil, dass sie robust und lange haltbar ist. Ich bin mit meinem D630 sehr zufrieden.

  8. @Frank:
    Wenn Du immer noch glaubst, dass Macs nur Ein-Tasten-Mäuse haben, würde ich auf Deine Empfehlungen nicht besonders viel geben. Welche Schnittstellen fehlen Dir denn am Macbook (das IMHO tatsächlich die Anforderungen am besten erfüllen würde)?

  9. Da ich dir die Suche etwas erleichtern will, damit du schneller wieder Zeit hast, uns über die Machenschaften der Volkszertreter und anderer Zeitgenossen zu informieren, empfehle ich dir nicht nur kurz ein Notebook sondern auch ein paar nähere Infos.

    Zepto hat ein paar nette Notebooks im 14,1″ Format und ner Auflösung von 1280×800 oder 1440×900.

    Das Gewicht der drei 14,1″er liegt bei 2,2 bis 2,3 kg.

    Leistung Core2Duo, zw. 1 und 4 GB Ram, individuell sehr gut konfigurierbar. Haben auch 12-Zellen-Hochleistungsakkus für ca 120 €. Der Standard 6-Zellenakku hält mit core2duo, 3 gb ram und ner 8600M GT beim Zocken ca 2 Stunden.

    Preise liegen zw. 750 und 1400 € je nach Ausstattung und ob man Garantieverlängerung auf 3 Jahre usw. dazubestellt.

    Sehr gute Verarbeitung, leise Lüfter, das BIOS ist von Phoenix, zumindest ist es bei meinem alten Zepto so. Wie das bei den neuen Modellen ist, weiß ich nicht.

    Linux, bzw Ubuntu kombatibel ist es, allerdings sollte man beim WLAN Chip den Intel Chip (Intel Pro/Wireless 4965AGN 300Mbit) nehmen, da beim anderen nur Zepto dabei steht und ich deshalb nicht weiß, ob das Teil unter Linux funktioniert.
    Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich voll und ganz zufrieden mit Zepto bin, egal mit welchem OS (M$ zum gelegentlichen Daddeln, ansonsten Linux).

  10. Ein Macbook wäre in der Tat ne sehr gute Wahl, besonders was auch deine Wünsche nach Mobilität (Größe, Gewicht) und Display (1280er-Auflösung @ 13 Zoll) betrifft. Linux ist natürlich auch längst kein Problem mehr.
    @ Frank: Nur eine Maustaste? Beim Mac? Hast noch nie ernsthaft nen Mac ausprobiert, oder? (Nur dass das Ding statt „Rechtsklick“ unter MacOS X „Sekundärklick“ genannt wird heißt nicht, dass es ihn nicht gäbe…)

    btw, da du explizit nach dem 13-Zoller von Dell fragst: Ein Freund von mir hat genau den vor ein paar Wochen bekommen und ist überglücklich. Hab ihn mir auch mal angesehen, ist wirklich ne gute Qualität zu nem vernünftigen Preis. Und Linux hat er auch drauf.

    Viel Erfolg bei deiner Suche!

  11. Ich habe keine eigenen Erfahrungen mit Dells neuem 13er, aber Berichte, zuletzt auch in der c’t, bescheinigen sehr gute Noten. Aus eigener beruflicher und privater Erfahrung kann ich Dell auch nur empfehlen. Der Service ist klasse, kompetent und sehr schnell. Mein Inspiron Notebook hat nun dreieinhalb Jahre auf dem Buckel (15.4″, 1920×1200), in der Zeit haben sich Tastatur (dank meines Ungeschicks) und Netzteil verabschiedet. In beiden Fällen rief ich spät nachmittags an und hatte am nächsten Tag kurz vor 12 Uhr den Kurier mit dem Ersatzteil auf der Matte stehen. Hat mich beides genau 0 Euro gekostet. Diverse Umbauanleitungen findet man bei Dell im Servicebereich.

    Anders erging es der Kollegin mit ihrem Sony Vaio. Schöne Teile – wenn sie laufen. Hat man aber nen Servicefall, darf man das ganze Gerät einschicken. Ein Subunternehmen in Deutschland übernimmt Diagnose und Reparatur. Hat „nur“ 6 Wochen und endlos viele Telefonate gekostet, weil erst keiner die Diagnose stellen wollte, dann das Notebook nicht auffindbar war und dann „vergessen“ wurde, dass die erforderlichen Ersatzteile ja schon lange auf Lager liegen…

  12. Wenn es etwas günstiger sein soll: Ich habe mir vor einem halben Jahr das Acer Travelmate 4720 für knapp 900 EUR gekauft.
    – Core 2 Duo T7300
    – 14,1 Zoll 1280×800 Intel GMA X3100 shared memory
    – mattes Display (!)
    – 160 GB HDD (auch 7200 rmp möglich gg Aufpreis)
    – 1 GB RAM (bis 2 GB möglich gg Aufpreis)
    – DVD±RW DL
    – Firewire, 4x USB und so weiter
    – Akkulaufzeit bis zu 4 Stunden (eigene Erfahrung)
    – gute Tastatur
    – Gewicht zwar 2,4kg, aber dafür IMHO sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, vor allem was den Akku angeht.

    Ob das zum Filme-Schneiden reicht, weiss ich leider nicht. Zum Filme anschauen ist es jedenfalls locker geeignet. Nett ist auch die Sachen mit den zwei Bildschirmen, wenn man einen externen Monitor hat.
    Linux-Unterstützung: Weiss ich auch nicht. Ich war froh, noch ein neues Notebook mit Win XP Pro zu bekommen.

  13. fuer mich kommt nur noch < 2kg in frage (besser <= 1,5kg), und da sieht es leider echt schlecht aus. Es gibt noch sowas wie das V5 ( http://www.flybook.biz ) aber da drueber hab ich sehr unterschiedliches gehoert. Ausserdem ist das kein echter Desktop ersatz.

  14. es muss ja nicht immer dell, lenovo oder apple sein. schau dir mal den samsung aura q45 an. den finde ich sehr handlich. von toschiba find ich auch die protege-reihe nicht schlecht.

  15. @Stefan: Die Q-Serie von Samsung finde ich auch interessant vom Preis/Leistungsverhältnis. Kenne aber niemanden, der damit Erfahrung gesammelt hat.

    @harkai: Siemens-Nixdorf Notebooks sind mir bisher nicht als qualitätiv gut aufgefallen. Ausserdem finde ich das Design in der Regel nicht ansprechend. Trotzdem danke.

    @Jan: Danke, bei ebay hatte ich noch nicht geschaut. Aber damit rückt der x60t noch weiter in die engste Auswahl.

  16. Hi,

    also ich habe mir Anfang des Monats das XPS M1530 von Dell geholt, also die etwas größere Version. Ich bin eigentlich sehr zufrieden. Schönes Notebook…

    Habe hier eine Auflösung von 1440×900 Pixeln und alles sieht supertoll aus. Was vielleicht ein wenig stört ist das glänzende Display, aber darüber wusste ich beim Kauf bereits bescheid. und schlimm ist es auch nicht, da ich relativ oft drinnen arbeite.

    -evident-

  17. Wndere mich darüber, warum Lenovo nur das Tablett mit hoher Auflösung ausstattet. Aber da es ich gerade imme rmehr damit sympathisiere:

    Hat jemand Erfahrung mit dem x60t und Linux? Funktionieren die Tablettfunktionen unter (K)Ubuntu?

  18. leider entziehen sich die neueren baureihen von lenovo meinem geldbeutel, aber vielleicht hilft dir thinkwiki.org bzw. thinkpad-forum.de weiter. insbesondere bei letzterem findest du sicher beiträge / links zum thema tablet und linux.

  19. kleiner Nachtrag nochmal zu dem Zepto: der „Zepto“-WLAN Chip hat nen Atheos WLAN Chip, musst halt mal vorher bissl googlen und gucken, für welche es Linuxtreiber gibt

  20. hier mal ein link zu linux und x61t:

    *klick mich*

    es gibt im berlin wohl auch einen thinkpad-forum.de stammtisch, ich weiß aber nicht, ob einer von denen ein X6*t mit SXGA auflösung hat. das nächste treffen stünde aber demnächst mal an.

    komponenten kann man in thinkpads teilweise straffrei – also ohne verlust der garantie – austauschen, falls die wlan-karte zicken machen sollte.

  21. Ich hatte so ziemlich die selben Anforderungen wie du, nur dass ich es gerne etwas günstiger haben wollte. Hatte lange Zeit ein HP 6510b im Blick, welches mit Sicherheit auch die richtige Wahl gewesen wäre. Mir aber etwas zu teuer.

    Hab mir dann vorgestern einen Dell Vostro 1310 für 600€ bestellt. Den gibst aber auch in größeren Ausführungen. 13.3″, 2kg und angeblich Akkulaufzeiten um die 4 stunden. Ansonsten bietet Dell ja den XPS 1330 direkt mit Ubuntu an, der war mir aber leider zu teuer. Ist aber auch noch deutlich unter 2000€. Ich würde auf jeden Fall eher zu dem HP 6510b oder dem Dell XPS 1330 raten, anstatt zu nem MacBook.

    Naja ich bin mal sehr gespannt auf meinen Vostro…

  22. Ich frag mich bei der Gelegenheit immer, warum niemand Bullman kennt: freie Betriebssystem-Auswahl (XP,Vista,SuSe,Ubuntu,keines), relativ günstig, BTO. Leider keine eigene Erfahrung, da es *da*s perfekte Notebook für mich leider nicht gibt. Ich habe immer noch gar keins.

    http://www.bullman.de/12_1.htm

  23. Markus,

    die Tablet-Version läuft wunderbar unter Ubuntu, benutze es selbst taeglich und problemlos. Bei notebooksbilliger.de hatten sie es bis vor kurzem fuer 999 Euro, weil es ein Auslaufmodell ist. Vielleicht gibt es es fuer einen aehnlichen Preis noch woanders. Und die Aufloseung ist nicht klein. Vom x60 ja, aber nicht vom x60t!

    Gruß

  24. ich kann Notebooks von Samsung sehr empfehlen. insbesondere das Q35, das ich seit etwa einem halben Jahr mein Eigen nenne: klein, leicht, superleise, günstig und mit einem gestochen scharfen Display, das sich sogar bei voller Sonneneinstrahlung um die Mittagszet im Freien noch einigermaßen lesen lässt. der Akku hält inetwa vier Stunden, unter Linux (ich verwende ubuntu 7.10) ist die Performance sogar noch bissl besser… wie’s mit Videoschnittkompatibilität aussieht, kann ich allerdings nicht sagen.

    ansonsten sei dem/r Suchenden noch die Site http://www.notebookcheck.com/ ans Herz gelegt, welche mir beim Entscheidungsprozess eine große Hilfe war.

  25. Ich habe ein Inspiron 6400 von Dell, ausgeliefert mit Ubuntu. Definitiv ein bisschen größer (15″) und schwerer als gefordert, aber läuft sehr gut.

  26. Sehr interessant – anscheindend habe nicht nur ich nach so einen Laptop gesucht. Deine Anforderungen kommmen meinen, als ich Anfang des Jahres meinen Desktop-Rechner und meinen alten Samsung P3-Laptop durch ein leistungsstarkes Notebook austauchen wollte, sehr nahe.
    Da ich nicht mehr als 1000 € zur Verfügung hatte und nicht auf meinen externen Monitor am DVI verzichten wollte, habe ich mich letztlich für den Kompromiss entschieden: habe ein 14″ Dell Latitude D620 + Dockingstation bei ebay ersteigert. Das war preislich unheimlich attraktiv, weil die Dockingstations von Dell gebraucht unheimlich günstig zu haben sind. So kam ich mit gerade mal 800€ an ein Notebook mit 1,5 Jahren Restgarantie und guter Hardwareausstattung (Core2Duo, 2GB RAM etc.pp.) sowie eine komfortable Dockingstation, die ich nicht mehr missen möchte.
    Der Kompromiss dabei ist, dass mein Laptop nun doch nicht ganz so klein und leicht geworden ist wie erträumt. Leider ist die Hardware im 14″-Bereich nunmal deutlich billiger als bei 12″-Notebooks.
    Zu Dell-Laptops kann ich übrigens generell raten, denn die schneiden bei Tests der c’t zu Schadensfällen und Kundenzufriedenheit regelmäßig mit Abstand am Besten ab.
    Aktuell ist bei der Dell Latitude-Reihe das 14″ D630 bzw. mit 12″ das D430 (war mir leider zu teuer). Die 13″ XPS-Modelle kamen für mich aufgrund fehlender Dockingstation-Kompatibilität nicht in Frage. Wie (K)Ubuntu auf den Laptops läuft kann ich leider nicht sagen, aber als großer Hersteller sollten die doch von der neuen Ubuntu-Version unterstützt werden, zumal Dell ja mittlerweile auch Laptops mit Linux anbietet.
    Soweit meine Ideen dazu – vielleicht hilfts dir ja weiter, oder sonstwem, der sich in ähnlicher situation befindet.
    Gruß Steffen

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.