Rik Panganiban von Global Kids hat einen Bericht (pdf) geschrieben, der Tipps gibt für Nonprofit-Organisationen, die Second Life für ihre Arbeit nutzen wollen:
Well-heeled patrons sip martinis while bidding on shimmering gowns to raise funds for cancer research. A humanitarian aid worker just back from Sudan talks about the plight of Sudanese refugees to an international audience. Regulars at a weekly Alcoholics Anonymous meeting sit in a loose circle, helping each other through another day of sobriety. Teenagers are creating sets, costumes and lighting to shoot an educational video about child soldiers in Uganda. Pretty normal non-profit activities – if not for the fact that all of these events took place in the virtual world of Second Life.
Die meisten Tipps sind wohl auch für andere virtuelle Umgebungen nützlich, viele auch für „normale“ Netznutzung und sogar den offline-Bereich, etwa „hold regular events“ oder „work with existing communities“.
Ich halte SL ja für einen sinnlosen Hype. Das Web bietet (noch ?) wesentlich bessere Chancen als eine 3D-Umgebung.
Der beste Tipp für Second Life ist immer noch: Lasst es sein. Es ist rausgeschmissenes Geld.
Mein Vortrag zu Second Life ist nun zwar schon über neun Monte alt, aber inhaltlich immer noch korrekt …
leute
bitte hört auf sl totzureden. wenn ihr es schlecht findet, dann ignoriert es. aber ständiges unreflektiertes „geldrauswurf“ hasstriarden schwingen nervt.
ausserdem gibt es dem grid neue nahrung, denn auch schlechte publicity wirkt.
@3: dann sag uns mal die vorteile ggü. dem web. ich kenne keinen.
SL ist bestimmt nicht das Ende vom Lied der virtuellen Realität.
…aber im Gegensatz zu Alvar Freude`s PDF dokument habe ich in SL andere Erfahtungen gemacht. Ausserdem sind manche Aussagen in dem Dokument fachlich falsch. Beispielsweise gibt es sehr wohl
Charakter-Level Managment Systeme (DCS; CCS usw)
folgende aussage ist schlichweg gelogen:
Auch andere Elemente, wie Charakterentwicklung,
Eigenschaften eines Charakters, unterschiedliche Level,
Erfahrungspunkte, Stärke usw. gibt es in Second Life nicht
Um nur einen punkt zu nennen.
Wer in SeconLife auf einem Konzert des Londoner SymphonieOrchester war oder andere Künstler dort erlebt hat wird sehr schnell feststellen, warum SL sehr wohl Innovationen bietet, die es im Internet in dieser Form bisher nicht gab.
Beispielsweise wurde an einer Universität in Japan ein Interface entwickelt, das es ermöglicht den Avatar mithilfe von Gedankenkraft zu steuern. Vorlesungen und kostenloser Voicechat – Edutaintment boomt.. beispiel Fremdsprachenförderung… die liste ist lang und wird die nächsten Jahre noch länger werden….
Zugegebn SL hat nicht nur Sonnenseiten und wenn LindenLabs sich nicht ranhält verlieren Sie von heute auf morgen den Wettlauf um dem Programmierstandard eines 3D-Basierten Internets.
Allerdings ist es ebefalls unwahr, das es kompliziert sei den Avatar vor einer Videoleinwand im richtigen winkel zu postionieren. Und sich Wikipedia als SL-Anwendung vorzustellen ist glatter Unsinn. Sowas kann nur jemand als Argument anführen der Marketing in SL schlicht weg nicht verstanden hat.
Ein gutes Beispiel dafür das auch der SL_konsument lieber bequem shoppen geht ist z.B SLexchange.
Secondlife ist eine sehr schöne Umgebung um sich die Traumwelten andere anzusehen und um eigene Traumwelten zu erstellen. Sollte 3d-Stereoscopie besser implementiert werden ist SL das Ideale Low-budget Holodeck.
SecondLife ist einzigartig weil es optische und akkustische Reize zu einem erlebnis verbindet – wie es das bisher im Internet kostenlos nicht gab! Wie wichtig das psychoakkustische Erlebniss ist haben diejenigen, die etwas von SL-Marketing verstehen längst perfektioniert und umgesetzt. Aber über die subtilen Wirkungen dessen kann man als flüchtiger und oberflächlicher kurzzeit-besucher, der evtl ohnehin voreingenommen ist und sich dadruch selbst konditioniert – nicht urteilen. Von daher halte ich das obengenannte PDF (vortrag) als nutzlos.