Die Nachricht ist schon älter, aber einen Absatz wert. Nachdem Kuba (nach einiger Planungszeit) entschieden hat, alle Rechner in öffentlichen Behörden auf Linux zu migrieren, will ich noch anmerken, dass es vermutlich auf unter anderem auf Gentoo hinauslaufen wird. Mich freut besonders das. :)
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10 Ergänzungen
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Wenigstens etwas was dort frei ist… ;)
„Mich freut besonders das“ – Ich würde mich freuen, wenn auf Kuba mal Menschenrechte beachtet würden (Amnesty klärt da gerne auf). Aber wenn es für Dich natürlich wichtig ist, dass dort freie Software eingesetzt wird…
Vielleicht freust Du Dich auch über einen Einsatz von Gentoo in Nordkorea, hmm?
Was haben die Kubaner denn VORHER verwendet? Etwas das grosskapitalistische Windoofs?
Warum gibt es eigentlich nur Linux? Ist das nicht etwas einseitig wenn nur Linux frei ist?
Gunnar
@Kai, @Gunnar: freie Software gehört überall gefördert. Das schadet niemandem. *find* Und nur weil das über eine Abkehr von Microsoft geschieht hilft das den Menschenrechten wenig bis gar nichts, weder in Kuba noch in Brasilien noch in Nordkorea. Aber darüber geht die Meldung inhaltlich nicht.
Ich finde es großartig, wenn Kuba open Source einsetzt. A propos Freiheut: Kuba hat das höchste Bildungsniveau Lateinamerikas. Allerdings werden auf Kuba tatsächlich Menschenrechte missachtet, nämlich in Gunatanamo. Die Rechner im Lager dort laufen bestimmt mit Microsoft. Wetten!?
Hallo, was hier teilweise über Kuba verbreitet wird, basiert auf den Falschinformation unserer Medien. Ich kann nur jedem raten, in den nächsten Flieger zu steigen, sich am Flughafen in Havanna ein Auto zu mieten und auf eigene Faust durch das wunderschöne Land zu fahren – am besten zwischen November und April, denn dann ist es für Europäer erträglich ( ca 27 Grad und normale Luftfeuchtigkeit ). Man kann sich absolut frei dort bewegen – ohne wie in den Nacbarländern Angst vor kriminellen Überfällen haben zu müssen.
Die Menschen sind arm, aber sehr lebenslustig, gebildet und tausendmal „reicher“ wie die Menschen in den Nachbarländern. Wer dort schon einmal durch die Favelas gegangen ist, weiß wovon ich schreibe: Elend!. Die Armut der Kubaner ist eine andere, betr. vor allem niedrige Einkommen, wenig Konsumgüter und hat eine wesentlich Ursache: Der seit 50 Jahren bestehende Wirtschaftsboykott der USA hat es dem Land nicht einfach gemacht, die frühere Batista Diktatur und die Fremdherrschaft durch die Mafia und die US-Indutrie abzuschütteln. Mehrere 100 Attentate nicht nur auf die Castro Brüder sowie unzählige Sabotageakte haben natürlich auch ihre Spuren hinterlassen in Bezug auf die Sicherheitsgesetze. Die Wahl von Linux als Standard für Computer hat gleich mehrere Vorteile:
– Sicherheit vor Viren und Trojanern-
– keine Lizenzkosten
– Kubaner erhalte wirkliche Computer- und nicht nur Microsoft Produktkenntnisse
– Open Source ist bekanntlich transparent. Jeder kann sich sein eigenes Nova compilieren oder eine andere bekannte Distribution nutzen
– auch andere Länder Südamerikas wechseln zu Linux. Wer also hier in Europa demnächst seinen Job verliert, sollte sich einmal in dieser Gegendumschauen :)
Übrigens entsteht zur Zeit in Südamerika eine neue Union von Staaten, die sich nach dem Vorbild der EU zusammenschließen wollen mit einer gemeinsamen Währung, Verteidigung und einem gemeinsamen Binnenmarkt. Davon wird auch Kuba profitieren. Ein gemeinsames Fernsehprogramm für Südamerika gibt es auch: telesurtv.net ! Nicht umsonst hat die CIA vor einigen Monaten die Bush Regierung vor dem weltweiten, drohenden Verlust des US Einflusses gewarnt. Die Völker der Region sind es leid, von den USA als kostenlose Rohstofflieferanten missbraucht und mit korrupten Militär- und Marionettenregierungen unterdrückt zu werden.
In Südamerika nimmt diese Entwicklung jedenfalls Gestalt an:
Gemeinsamer Einkauf z. B. in China! In Havanna fahren hochmoderne chinesische Gelenkbusse rum, deren Lieferung die USA verweigert haben. Selbst schuld! Es gib noch andere Einkaufsquellen.
Kuba hat über 20000 Ärzte für den AUfbau eines kostenlsose Gesundheitswesens in Venezuela bereitgestellt und erhält dafür im Austausch Erdöl.
Nach dem letzten Wirbelsturm wollte Kuba in USA Bau- udn Ersatzmaterial kaufen. Aber die USA verweigerten sich und boten statt dessen eine kostenlose Almosenlieferung an, die niemandem geholfen hätte.
Wer also sich ein eigenes Urteil bilden will über Kuba und seine Menschen, sollte sich auch an anderen Stelle als bei Spiegel, stern, ARD, ZDF & Co informieren.
http://www.kuba.de/index.html
http://www.soliconcuba-heidelberg.de/
http://www.botschaft-kuba.de/
Wie die USA in den letzten 50 Jahren ihre Wirtschaftsinteressen durchsetzten, beschreiben der ehemal
Hallo!
Ein Dank an ‚Westerle Merkwelle‘! Was Deine Vorrredner dort geschrieben haben, hat eher wenig, bis gar keinen Inhalt. Arme Kerle! Sind ohne Gehirn geboren und haben keine Möglichkeit, ihren Kopf zu füllen, nicht mal mit einer eigenen Meinung.