Open-Source-Studie: Nase vorn bei den Behörden

Das IT-Marktforschungsinstitut Government Insights hat eine Studie vorgestellt, die Linux-Anwendungen eine glänzende Laufbahn auf dem Regierungs- und Ämtersektor vorhersagt: „The Long Term Impact of Open Source Solutions on Government IT Spending“ hat analysiert, dass Freie Software in den nächsten fünf Jahren seinen Marktanteil am stärksten im öffentlichen Sektor ausbauen wird. In den kommenden Jahren wird außerdem ein Wertewandel bei den Ämtern stattfinden, so die Studie, der dazu führt, dass Regierungen und Behörden ihre maßgeschneiderten Linux-Anwendungen untereinander tauschen und weiter verbreiten.

„Die Anforderungen an behördliche Programme sind einzigartig weil Regierungen eine einzigartige Funktion innehaben – sie dienen dem Bürger“, erklärt Shwan P. McCarthy von Government Insights. In den nächsten drei Jahren prognostiziert das Institut weiterhin eine jährliche Wachstumsrate der Open-Source-Software von 30 Prozent innerhalb der jährlichen Totalausgaben für IT-Belange. Dieser Trend soll anhalten und den Einsatz von Freier Software in Ämterkreisen zu einer nicht zu unterschätzenden Größe verhelfen. Auch liege die Betonung auf einem Personalisieren der Linux-Anwendungen auf die jeweilige Behörde, was eine stärkere Zusammenarbeit von Entwicklern und Ämtern zur Folge hat.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

0 Ergänzungen

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.